Muckendorf mit Dusel weiter auf Meisterkurs

Der SC Muckendorf zeigte im Auswärtsspiel gegen FC Würnitz Nerven, setzte sich aber durch einen Bisko-Doppelpack schließlich doch mit 2:1 durch. Der Erfolg setzte nun St. Andrä unter Druck, die nachziehen müssen. Im Moment hat Muckendorf drei Zähler Vorsprung, hat aber ein Spiel mehr ausgetragen als der Konkurrent.

Die Hausherren begannen stark und hatten in den ersten acht Minuten zwei riesen Gelegenheiten. "Wir sind zwei Mal alleine aufs Tor gelaufen, haben den Ball aber nicht hineingebracht", ärgerte sich Trainer Markus Stroschneider. In einer ausgeglichenen Partie waren es die Gäste, die nach einer halben Stunde für die Führung sorgten. Mario Bisko zog einfach ab, nachdem er sich den Ball nicht ordentlich mitgenommen hatte. Sein Schuss passte genau und bedeutete die 1:0-Pausenführung.

Baumhauer trifft nicht aus einem Meter

Nach dem Wechsel konnte Martin Baumhauer eine riesen Chance nicht nutzten. Zunächst verschätzte sich Muckendorfs Torhüter, der Ball ging über den Schlussmann Richtung Tor. Ein Verteidiger konnte noch auf der Linie klären. Das Spielgerät rollte entlang der Torlinie, Martin Baumhauer kam aus einem Meter zum Schuss und traf genau den Torhüter. Wenige Minuten später machte er es aber nach einer Wimmer-Flanke besser, versenkte die Hereingabe mit dem Kopf zum 1:1.

Als schon alles nach einem Remis aussah, versenkte Bisko einen Freistoß. Die Mauer war auseinandergegangen, der Ball unhaltbar abgefälscht worden. "Das sind Geschenke, die wir nicht machen dürfen. Wenn die Mauer zusammenbleibt, holen wir einen Punkt", so Stroschneider, der trotz zweier wichtiger Ausfälle von Prokes und Ikic eine gute Leistung seiner Truppe sah. "Es war in Summe ein verdienter Sieg, wenngleich es unsere schwächste Saisonleistung war", so Muckendorfs Trainer Ronald Jirout.

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