Gutes Derby mit besserem Ende für Untersiebenbrunn

Für beide Mannschaften ging es im Derby um viel. Untersiebenbrunn wollte mit einem Sieg die Chance auf den Meistertitel wahren, Obersiebenbrunn hatte noch eine Rechnung aus dem Herbst offen. Da verlor man nämlich bitter hoch mit 1:8. Doch auch diesmal sollten die Untersiebenbrunner die Nase vorne haben. Drei Treffer in Halbzeit zwei machten den Unterschied aus.

Obersiebenbrunns Trainer Harald Pinnisch hatte die Hausherren gut auf den Favoriten eingestellt. Die Heimischen ließen nicht viele Möglichkeiten der Gäste zu, standen hinten sicher. Untersiebenbrunn hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, konnte in den ersten 45 Minuten aber kein Kapital daraus schlagen. Steinmetz, Ziggerhofer und Zimmermann fanden zwar Einschussgelegenheiten vor, scheiterten aber am Obersiebenbrunner Schlussmann. "Obersiebenbrunn ist gut gestanden. Sie waren außerdem über Konter gefährlich. Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, dass wir Geduld brauchen", so Untersiebenbrunns Trainer Reinhard Schendlinger.

Ziggerhofers rechter Spitz führt zum Erfolg

Nach dem Wechsel dauerte es rund eine viertel Stunde, bis die Geduld mit dem Führungstor belohnt wurde. Stefan Ziggerhofer kam vor Torhüter Krystian Pluta an den Ball und schloss mit dem rechten Spitz ab. Eine Seltenheit des begnadeten Linksfußes. Danach bekamen die Gäste das Spiel noch mehr unter Kontrolle. "Man hat gesehen, dass wir auch konditionell besser drauf waren." Mit Martin Nirtl wechselte Schendlinger einen Rückkehrer ein, der lange an eine Schambeinentzündung gelitten hatte. Nirtl holte kurz nach seiner Einwechselung einen Freistoß heraus, den Vladimir Mraz versenkte. Der Ball schien aber haltbar gewesen zu sein.

Nirtl war es auch, der wenige Minuten vor dem Ende für den Schlusspunkt sorgte. Er zog nach einem Konter alleine aufs Tor und schloss überlegen zum 3:0-Endstand ab.

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