2. Klasse Pulkautal/Schmidatal

SV Manhartsberg enttäuscht auch im Herbst nicht

Vor der Frühjahrssaison steht der SV Manhartsberg auf einen guten dritten Platz. Sektionsleiter Helmut Seidl gibt seine Eindrücke zur bisherigen Saison preis und interessante Einblicke in die komplizierte Saisonplanung.

 

Solider Saisonstart

Im Vorjahr landet man mit einer Punktausbeute von 26 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und befand sich nur knapp hinter der Ligaspitze. Die Herbstsaison erwischt man ähnlich gut und kann aus den ersten acht Spielen fünf für sich entscheiden. Mit einem Spiel in der Hinterhand auf den Zweitplatzierten aus Ravelsbach, könnte man ihnen mit drei Punkten jenen streitig machen. Auf den Tabellenführer Eintracht Pulkautal fehlen zwar momentan sieben Punkte, jedoch hat man mit zwei absolvierten Spielen weniger noch Möglichkeiten, um die Lücke zu schließen. Helmut Seidl schildert seine Eindrücke als Sektionsleiter des Vereins wie folgt: „Es ist genauso weitergegangen wie wir im vorigen Jahr aufgehört haben. Wir konnten die gleichen Leute halten und wollten wieder um den Meister mitspielen. Das ist uns gelungen, die Meisterschaft ist noch nicht aus. Es sind uns halt momentan die Hände gebunden.“

10 Jahre Sektionsleiter, aber so etwas „gab es noch nie“

So spielerisch leicht es sportlich von der Hand geht, so kompliziert gestaltet sich die aktuelle Situation im Hintergrund. Vor allem als Sektionsleiter berichtet Helmut Seidl aus erster Hand: „Die Lage ist bescheiden. Nicht von Vereinsseite her aber von der Situation mit Corona. Jetzt bin ich 10 Jahre Sektionsleiter aber solch eine schwierige Situation gab es noch nie. Du musst aktuell die Leute natürlich bei der Stange halten und das ist nicht immer einfach, muss ich ehrlich sagen.“ Eine Vorbereitung plane man trotz der Umstände jedoch trotzdem, mit dem Wissen, dass diese vermutlich „zu 99% nicht halten wird.“ Klare Worte findet Helmut Seidl vom SV Manhartsberg auch Richtung Verband: „Man hat uns mit der Meisterschaft Ende August anfangen lassen. Da war vorher lange Zeit nichts. Hätten wir früher angefangen, wo die Zahlen niedriger waren als aktuell, wären wir im normalen Rhythmus drin und vorm zweiten Lockdown fertig. Wir haben im Sommer mehr Test- als Meisterschaftsspiele absolviert, sinnvoll war das auch nicht.“

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