Gars feiert nach Schützenfest den Meistertitel bis in die Morgenstunden

Für den SCU Gars/Kamp ging es in der letzten Runde der 2. Klasse Schmidatal auswärts zum ESV Sigmundsherberg. Ein Punktgewinn hätte der Elf von Trainer Bernd Mrlik schon gereicht um den Meistertitel zu holen. Darauf ließ sich die Mannschaft aber gar nicht ein, zeigte einmal mehr eine beeindruckende Leistung und konnte dem Gegner insgesamt zehn Tore schießen. Die anschließende Feier dauerte bis in die Früh.

„Sigmundsherberg konnte zwanzig Minuten dagegenhalten, danach haben wir uns in einen Rausch gespielt und Tor um Tor erzielt“, so die Analyse von Meistertrainer Bernd Mrlik. Die Gäste gingen bereits nach fünf Minuten durch Jiri Rohlik in Führung. Die Hausherren konnten, wie angesprochen, diesen knappen Rückstand bis zur 25. Minute halten, kassierten noch vor der Pause aber drei weitere Treffer. Abermals Jiri Rohlik, Daniel Hurtl und Petr Polacek sorgten für den Zwischenstand von 0:4 - die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel konnte Tim Schleinzer zunächst auf 1:4 verkürzen, innerhalb von vier Minuten erhöhten die Gäste durch einen Doppelschlag von Jiri Rohlik aber auf 1:6. Nachdem der Sieg schon mehr als in der Tasche war, wechselte der Trainer noch aus und brachte Matthias Gradner und Manuel Wick in die Partie. Diese fügten sich perfekt ein und konnten mit jeweils einem Treffer den Vorsprung weiter ausbauen. Fünf Minute vor dem Schlusspfiff gab es dann noch einen Strafstoß für Gars, den Torhüter Erwin Pfeiffer treten durfte und auch verwandelte. Für den Endstand von 1:10 sorgte Roland Wiesinger.

Triumphfahrt und Feier auf dem Balkon

Insgesamt 140 Fans waren mit nach Sigmundsherberg gereist um den Meister gebührend feiern zu können. Nach dem Spiel ging es mit dem Bus in Richtung Heimat, wo das Team auf dem Hauptplatz empfangen wurde und den Meistertitel auf dem Balkon überreicht bekam. „Wir haben nach dem Match ordentlich Gas gegeben und bis in die Morgenstunden gefeiert, es war für alle Beteiligten ein wunderschönes Erlebnis. Wir waren über die ganze Saison die beste Mannschaft, kassierten nur zehn Gegentreffer und mussten kein einziges Mal als Verlierer vom Platz gehen“, ist Bernd Mrlik über diese wirklich beeindruckende Saisonbilanz stolz. Der Coach konnte somit sowohl als Spieler, als auch nun als Trainer einen Meistertitel feiern.

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