Spielberichte

Zellerndorf setzte Aufwärtstrend gegen Sigmundsherberg fort

Der SV Zellerndorf startete mit zwei Niederlagen in die Saison der 2. Klasse Schmidatal. Zuletzt konnte man in Pulkau aber als Sieger vom Platz gehen. Mit dem nötigen Selbstvertrauen empfing man am Freitagabend den ESV Sigmundsherberg und konnte gleich den zweiten Sieg einfahren. Trotz einer fußballerisch eher mäßigen Leistung setzten sich die Hausherren ohne gröbere Probleme durch.

 

Dabei waren die Vorzeichen zu Beginn der Partie alles andere als gut, wie Trainer Mario Stoiber verriet: „Michal Spacil fehlte uns beruflich, dazu traten Oldrich Helebrant und Vinzenz Bussek leicht angeschlagen an." Zu allem Überfluss musste nach einer halben Stunde auch noch Josef Vecera aufgrund einer Verletzung das Spielfeld verlassen. ZU diesem Zeitpunkt lag das heimische Team aber schon mit 2:0 in Führung. Den Anfang machte nach nicht einmal zehn Minuten Paul Prechtl. Zunächst wurde ein Distanzschuss von einem Gegner geblockt. Bei einem weiteren Versuch wurde Prechtl von einem Mitspieler angeschossen, reagierte aber blitzschnell und schloss aus der Drehung ab – 1:0. Nach guten 20 Minuten konnten die Gastgeber dann einen weiteren Treffer nachlegen: Markus Hauer spielte mit einem schönen Lochpass Jürgen Vecera frei, der alleine vor dem Keeper die Nerven behielt. Für den Torschützen war, wie schon erwähnt, wenig später Schluss. Für ihn wurde der junge Stephan Brunner eingetauscht, der im Laufe der Partie immer besser in Schwung kam. Vor dem Seitenwechsel konnten zunächst aber noch die Gäste verkürzen. „Wir haben es nach dem 2:0 zu locker genommen und den Gegner aufkommen lassen", ärgerte sich Stoiber. Michal Urvalek tauchte nach einem Stellungsfehler der Defensive plötzlich alleine vor dem Schlussmann auf und fixierte den 2:1 Pausenstand.

Brunner sorgt für die Entscheidung

In den zweiten 45 Minuten hatte die Begegnung über weite Strecken wenig nennenswerte Aktionen zu bieten. Für den nächsten Höhepunkt sorgte das Nachwuchstalent Stephan Brunner. Der nach einer halben Stunde eingewechselte Akteur wurde freigespielt und schlenzte die Kugel mit dem linken Fuß zum viel umjubelten 3:1 in die Maschen. „Hier hat er seine Kaltschnäuzigkeit bewiesen", freute sich Stoiber. Der Coach sah wenig später wie Brunner dann an der Latte scheiterte. Sigmundsherberg verbuchte in der zweiten Spielhälfte noch einen Stangenschuss, für einen ersten Punktgewinn reichte es aber nicht. „Der Sieg war verdient, wir haben aber nicht gut gespielt. In Summe kann jeder meiner Spieler mehr als er heute gezeigt hat", ist für den siegreichen Coach Mario Stoiber noch Luft nach oben.

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