Spielberichte

Lichtenwörth setzt sich in numerischer Überlegenheit in Piesting durch

Im Sonntagspiel der 2. Klasse Steinfeld zwischen SC Piesting und SC Lichtenwörth gab es einen dem Spielverlauf entsprechenden Sieger. Schafften es die Hausherren, einen Pausenrückstand in eine zwischenzeitliche Führung zu verwandeln, mussten sie am Ende dem Kräfteverschleiß Tribut zollen und sich knapp mit 2:3 geschlagen geben. Eine Klasseleistung von Attila Aydindag im Tor der Heimmannschaft reichte 10 Piestingern nicht zu einem Punktegewinn. (Jetzt Trainingslager buchen) 

 

Zerfahrene erste Spielhälfte mit negativem Höhepunkt

In den ersten dreißig Minuten verstanden es beide Mannschaften, durch Undiszipliniertheiten zu glänzen. Vier gelbe und eine rote Karte waren die Folge. Nach dem berechtigten Ausschluss des Piestingers Onur Yildirim (Foulspiel, 29. Minute) beruhigten sich die Gemüter und es schien, als würde die Heimmannschaft bis zur Pause ein 0:0 halten zu können. Der wieselflinke Christoph Feichtinger auf Seiten des Gästeteams nützte jedoch in der letzten Minute der ersten Spielhälfte eine sich ihm bietende Möglichkeit und sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung gegen 10 Piestinger.

Die Hausherren mit Überrumpelungstaktik

Nach Wiederbeginn bot sich den 100 Zuschauern ein überraschendes Bild: Ein Furioso der Hausherren und ein daraus resultierender Doppelschlag (47., Julian Illibauer, 50., Emir Hrustemovic) sorgte dafür, dass Spiel und Spielstand auf den Kopf gestellt wurden. Was nun folgte, war ein regelrechter Sturmlauf der Gästemannschaft, bei dem Chance um Chance herausgespielt, jedoch zum Teil kläglich vergeben wurde. Dies soll jedoch die Leistung des Torhüters der Heimischen, Attila Aydindag, der schier über sich hinauswuchs, nicht schmälern. Ein ums andere Mal konnte er sich auszeichnen.

Jedoch in Minute 63 war es soweit: Der Ungar Laszlo Kun konnte den Schlussmann des SC Piesting bezwingen. Die Gäste wollten sich jedoch aufgrund der numerischen Überlegenheit mit dem Remis nicht begnügen und setzten ihre Angriffsbemühungen fort. Und diese wurden auch in der 76. Minute durch Kuns Landsmann Laszlo Jarfas belohnt. Der Sieg der Mannen von Trainer Christoph Mezgolits war im Endeffekt verdient und hätte höher ausfallen können, hätte Torschütze Christoph Feichtinger seine gute Leistung mit weiteren Treffern gekrönt. Jedoch fand er in den zweiten 45 Minuten im starken Schlussmann der Heimmannschaft ein ums andere Mal seinen Meister.

Selbstfaller bzw. verdienter Sieg, je nach Sichtweise fällt die Beurteilung des Ergebnisses aus. Einig ist man sich bei beiden Mannschaften jedoch, dass der frühe Ausschluss, ausgesprochen durch Spielleiter Andreas Hofwartner, nicht unerheblich für den Spielausgang war.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.