2. Klasse Triestingtal

SC Felixdorf: "Klar wollen wir noch Meister werden, aber es wird sehr schwer"

Der SC Felixdorf stellt die beste Offensive der Liga und steht mit 27 Punkten auf Rang zwei in der 2. Klasse Triestingtal. Auf den ungeschlagenen Tabellenführer aus Leobersdorf hat man jedoch schon sechs Punkte Rückstand. Dennoch will Trainer Andreas Zöger die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Auch in elf Spielen kann noch viel passieren und darauf hofft man auch in Felixdorf noch, auch wenn es schwer wird und man es nicht mehr ganz in eigener Hand hat.

Wie zufrieden sind Sie mit der Hinrunde?

Trainer Andreas Zöger: „Grundsätzlich bin ich natürlich schon zufrieden. Wir hatten einen kompletten Umbruch. Wir haben sehr viele junge Spieler dazu geholt und einen richtig breiten Kader. Dadurch sind wir bei der Reserve auch richtig gut besetzt. Klar ist aber auch, dass der Zweite der erste Verlierer ist. Sechs Punkte Rückstand sind in einer Zwölfer-Liga nicht gerade wenig. Klar wollten wir vor der Saison ganz vorne sein, aber in elf Spielen kann ja noch einiges passieren. Es wird aber sicher ganz schwierig, doch dann werden wir eben in der nächsten Saison wieder angreifen.“

"In einer anderen Liga wären wir wahrscheinlich Tabellenführer"

Was setzt man sich dann noch für Ziele in dieser Saison?

Trainer Andreas Zöger: „Klar wollen wir auch jetzt noch Meister werden, aber es wird sehr schwer. Wenn wir da in einer anderen Liga spielen und nur zwei Spiele verlieren, wären wir wahrscheinlich Tabellenführer. Leobersdorf ist eben ein sehr starker und fast übermächtiger Gegner.“

Wer war neben Leobersdorf der stärkste Konkurrent?

Trainer Andreas Zöger: „Ich finde Günselsdorf war da richtig stark und hat mich wirklich überrascht. Ich dachte nicht, dass die so weit vorne dabei sind. Auch Pottenstein, die uns in der ersten Runde geschlagen haben, haben überrascht. Für die waren diese drei Punkte sicher glücklich. Wir hätten da eigentlich klar gewinnen müssen, aber so ist der Fußball nun mal. Auch Alland hat eine sehr gute Mannschaft. Vielleicht kann man Pfaffstätten noch dazu nennen, die auch eine junge ung gute Mannschaft haben. Wenn denen mal alles aufgeht, wird es für jeden in der Liga schwer. Alles darunter fällt auch stark ab. Es gibt da so fünf Teams, die da ganz vorne noch was verändern könnten.“

Hat man im Winter vor Spieler abzugeben oder dazu zu holen?

Trainer Andreas Zöger: „Wir haben eigentlich einen großen Kader und haben nicht vor noch wen dazu zu holen. Es wird aber im Winter drei Abgänge geben, die fast nie zum Einsatz kamen. Elias und Marian Fischöder, sowie Muhammed Erdogdu werden mal für ein halbes Jahr abgegeben und dann sehen wir weiter. Das ist nicht böse gemeint, sondern sie sollen sich eventuell bei einem anderen Verein weiterentwickeln können.“

Wie sehen die Pläne in der Wintervorbereitung aus?

Trainer Andreas Zöger: „Wir haben uns bis jetzt ein bis zweimal in der Woche zum Hallenkick getroffen. Jetzt sollen die Spieler mal abschalten, da eh die Feiertage vor der Tür stehen. Ab Anfang Januar bekommen sie von mir ein Heim-Programm und am 22. Januar starten wir in die gemeinsame Vorbereitung. Von 9. bis 11. Februar sind wir dann in einem Trainingslager in der Steiermark. In der Halle spielen wir nicht, werden aber Kraft- und Spinning-Einheiten absolvieren.“

Was trauen Sie der österreichischen Nationalmannschaft bei der EURO 2024 in Deutschland zu?

Trainer Andreas Zöger: „Ich traue ihnen schon einiges zu. Wenn alle fit und die Leistungsträger dabei sind bis zum Sommer, dann ist die Gruppe zu schaffen. Alles weitere wäre ein Zuckerl. Aber in einem Spiel kann viel passieren und es kann auch den einen oder anderen Umfaller geben. Wenn man dazu auch noch das Glück auf seiner Seite hat, dann ist es auch in dieser Hammer-Gruppe möglich. Komplett chancenlos sind sie nicht.“

FotoCredits: Ligaportal.at

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