Alexander Jank neuer Trainer in Pottenstein

Der Abschied von Baris Özüklü als Trainer des SC Pottenstein steht schon seit geraumer Zeit fest - nun wurde bekannt, wer sein Nachfolger wird. Und da ist dem Tabellen-Dritten der 2. Klasse Triestingtal ein echter Coup gelungen: Denn Alexander Jank übernimmt nächste Saison das Ruder, mit ihm will Pottenstein einen Neuanfang starten.

Pottenstein hat zwei turbulente Jahre hinter sich: Die Saison 2012/13 schloss der Klub in der 2. Klasse Triestingtal als Meister ab, verzichtete in weiterer Folge aber aus finanziellen Gründen auf den Austieg. 2013/14 wollte man den Gang in die 1. Klasse Süd antreten, schaffte aber in der 2. Klasse Triestingtal nur den 3. Tabellen-Rang. Der frühere Bundesliga-Kicker Alexander Jank hat nun die Aufgabe, einen Neuanfang zu vollziehen: "Es wird eine echte Herausforderung. Denn der Klub und sein Umfeld sind durch die jüngere Vergangenheit erfolgsverwöhnt. Nun werden aber einige Leistungsträger den Klub verlassen."

Jank hat seine Schuhe an den Nagel gehängt

Jank betreute in der eben zu Ende gegangenen Spielzeit den SV Langenzersdorf (GL Nord/Nordwest), schaffe am Wochenende im letzten Saisonmatch den Klassenerhalt. Davor fungierte er mit Erfolg als Spielertrainer in Bruck/Leitha (2. Landesliga Ost). "Meine Zeiten als Spieler gehören definitiv der Vergangenheit an. Das Knie macht da nicht mehr mit", schildert der 39-Jährige, der 1998 mit dem SV Ried den ÖFB-Cup gewonnen hatte.

Da sein Abschied in Langenzersdorf schon seit geraumer Zeit aus privaten Gründen feststand, suchte Jank, der aktuell die Ausbildung zum UEFA-B-Lizenz-Trainer absolviert, einen neuen Klub: "Rainer Weiß, Spieler in Bad Vöslau, knüpfte die Kontakte nach Pottenstein. Bei einem Treffen stellte sich für beide Seiten schnell heraus, dass das eine gute Sache ist. Wir waren uns binnen einer Stunde einig. Am vergangenen Freitag habe ich das Team nach dem 2:1-Sieg gegen Berndorf kennengelernt."

Vom Aufstieg ist kommende Saison keine Rede

Ein Team, das stark verjüngt wird: "Es werden viele junge Spieler im Kader sein. Der Aufstieg wird sich nächste Saison eher nicht ergeben", glaubt Jank. Der Verein stellte diesbezüglich auch keine Bedingungen. "Das Team soll sich erst mal einspielen und finden." Der erste Eindruck, den Jank gewonnen hat, ist in jedem Fall sehr positiv: "Das ist seine sehr nette Gesellschaft in Pottenstein."

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