Spitz stürzt den Leader mit fünf Toren

Der USC Fels wurde am Samstag Nachmittag wieder auf den Boden der Realität zurück geholt. Denn der Tabellenführer der 2. Klasse Wachau kassierte vor den eigenen Fans eine 0:5-Schlappe. Diese hatte sich zur Pause noch nicht angekündigt. Da war es noch torlos gestanden. Doch der SV Spitz drehte nach dem Seitenwechsel richtig auf.

Fels überzeugte bislang in allen Spielen, hatte vor dem Duell mit Spitz eine lupenreine Weste. Auch diesmal sah es nach einem Heimsieg aus, denn Fels übernahm sofort das Kommando. "Wir haben in den letzten Spielen immer tollen Offensivfußball geboten, sind vorne drauf gegangen, haben aber nicht die Tore gemacht. Diesmal habe ich umgestellt", so Spitz-Trainer Wolfgang Griener. Er ließ seine Jungs defensiv agieren, den Gegner kommen. Mit Erfolg. Spitz stand defensiv sicher, ließ kaum Chancen zu.

Spitz dreht auf

"Nach der Pause waren wir das bessere Team", so Griener, der nun auch auf den zu spät kommenden Ivan Cermak zurückgreifen konnte. "Wenn du so einen Spieler bringst, steigt die Qualität." Mohammad Anas Alhamwi sorgte nach einer Stunde für den ersten Treffer. "Er ist Asylwerber, ein richtiger Glückgriff für uns." Ivan Cermak und ein Eigentor ebneten in der Folge den Weg zum Auswärtssieg. Ein Doppelpack des überragenden Ladislav Onofrej, der diesmal auf der Zehnerposition zum Zug kam, machte das 5:0 perfekt. "Das war heute eine richtig gute Leistung", war Griener nach dem Dreier zufrieden.

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