12 Treffer gerecht verteilt: Ottenschlag und Kirchberg trennen sich 6:6

Leider sahen nur rund 30 Zuschauer am Sportplatz in Ottenschlag vorbei. Denn das Spiel hätte sich trotz des strömenden Regens mehr Fans verdient. Schon in den ersten 25 Minuten fielen sieben Treffer. Weitere fünf Tore sowie eine schwache Schiedsrichterleistung kamen in den restlichen Minuten noch dazu. Langeweile kam bei diesem Duell nie auf.

Der SV Kirchberg startete wie von der Tarantel gestochen, sorgte gleich nach wenigen Sekunden für den ersten Treffer. Kurz darauf entschied der Unparteiische auf Elfmeter für die Gäste. "Man muss sagen, dass es auch wirklich einer war", gestand Ottenthals Teambetreuer Werner Vogl. Josef Sevcik verwandelte den Strafstoß zum 2:0 für Kirchberg. In der Folge kamen die Hausherren durch Mario Moser auf 1:2 heran, ehe der Schiedsrichter erneut auf Elfmeter entschiede. Diesmal nahm Peter Huber im Rutschen den Ball mit der Hand. Andreas Bachhofner-Wurm ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und traf zum 3:1. Zwei Treffer für Ottenschlag sowie ein Tor für Kirchberg sorgten nach 25 Minuten für den Zwischenstand von 4:3 für die Gäste. "Es ist hin und her gegangen. Es war der Wahnsinn!"

Kuriositäten auch in Halbzeit zwei

Noch vor der Pause erhöhte Wolfgang Weixelbraun auf 5:3. Nach der Pause brachte Aaron Biesenberger die Hausherren wieder heran, ehe Ronny Binder nach 53 Minuten auf 6:4 stellte. Der Treffer von Radek Janecek sorgte noch einmal für einen spannende Schlussphase. Dabei entschied der schwache Schiedsrichter nach einem Foul an Amel Hadzic, der sich dabei vermutlich den Mittelfußknochen brach, auf Rot für den Ottenschlager. "Nach dem Spiel hat der Schiri gemeint, dass er ihn angespukt hat", verstand Vogl die Welt nicht mehr. In der Nachspielzeit gab es in dieser kuriosen Partie doch noch ein Happy End für Ottenschlag. Denn Aaron Biesenberger verwandelte einen Eckball direkt im Tor zum 6:6.

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