Irnfritz arbeitet an der Stabilisierung der Abwehr - Titel bleibt großes Ziel

In der vergangenen Saison landete TSU Irnfritz am Ende noch an der dritten Stelle der 2. Klasse Waldviertel Thayatal, in der laufenden Meisterschaft wollte man wieder unter die ersten Drei und nach der Hinrunde nicht zu weit von der Spitze entfernt in die Winterpause gehen. Dieses Vorhaben ist auf jeden Fall geglückt, zwar musste die Mannschaft in der letzten Herbstrunde Thaya in der Tabelle noch vorbeiziehen lassen, mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer ist aber in der Rückrunde im Rennen um den Titel noch alles offen.

Junge Spieler entwickeln sich gut

"Wir können mit der Hinrunde sehr zufrieden sein! Wir wollten unter die ersten Drei kommen, mit dem zweiten Platz ist uns das gelungen. Die Leistungen waren sehr gut, wir haben kein einziges Match verloren. Wir wollten den Rückstand auf die Spitze nicht zu groß werden lassen, jetzt überwintern wir mit nur zwei Zählern Rückstand auf Leader Thaya, damit ist für das Frühjahr noch alles drinnen", zieht Irnfritz Sektionsleiter Günter Spitaler eine zufriedene Bilanz und fügt noch hinzu: "Die jungen Spieler haben sich sehr gut weiterentwickelt, es wächst eine gute Mannschaft zusammen und wir freuen uns schon auf die Rückrunde."

Anfang Februar startet die Mannschaft in die Vorbereitung, Günter Spitaler meint über die Verbesserungsmöglichkeiten für das Frühjahr: "Wir haben am Ende der Hinrunde teilweise unnötige Tore bekommen, so ist der Ausgleich gegen Windigsteig erst in der Nachspielzeit gefallen. Wir wollen daher unsere Abwehr weiter stabilisieren. Wir haben mit Roman Invald einen sehr guten Tormann und wichtigen Rückhalt zwischen den Pfosten, früher war unser großes Manko die Chancenverwertung, jetzt haben wir mit Milos Prasil einen Vollstrecker gefunden."

"Das Titelrennen wird bis zum Schluss spannend bleiben"

Der Verein überlegt noch, ob er in der Transferzeit aktiv werden wird, prinzipiell ist man mit dem Kader absolut zufrieden. "Bei uns bleibt das große Ziel der Aufstieg, wir haben aber keinen großen Druck und würden es im nächsten Jahr wieder versuchen, falls es in dieser Saison noch nicht klappt" skizziert Günter Spitaler die Ambitionen von Irnfritz. Er ergänzt zur Frage nach den Kandidaten auf den Titel: "Man darf Großsiegharts nicht unterschätzen, es kommt bei ihnen darauf an, ob sie den Lauf im Finish der Hinrunde mitnehmen können. Ich glaube es wird am Ende auf einen Zweikampf zwischen Thaya und uns hinauslaufen, das direkte Duell kann da schon vorentscheidend sein. Ich kann mir vorstellen, dass das Titelrennen bis zur letzten Runde spannend bleibt."

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