Spielberichte

Der "neue" Vecera schießt Irnfritz ab

Beim ersten Frühjahrsspiel der 2. Klasse Waldviertel Thayatal gastierte der TSV Irnfritz beim USC Mallersbach. Gespannt blickten alle vor allem auf die Perfomance von Neuzugang Jaroslav Vecera auf Seiten der Heimmannschaft. Der Legionär machte bereits in den 5 Testspielen im Winter eine beeindruckende Figur. In fünf Partien traf er gleich 13 mal, was einen unglaublichen Schnitt von 2,6 Tore pro Spiel ausmacht! Auf Seiten der Gäste ruhten die Hoffnungen auf Marek Cerny, welcher bereits im Herbst acht mal traf und in der Winterpause in vier von fünf Spielen erfolgreich war. 

Doppelschlag kurz vor der Pause dreht die Partie

Die Gäste fanden besser ins Spiel und dominierten den Großteil der ersten Halbzeit. So dauerte es auch nur vier Minuten, ehe Cerny nach einem Hummel Ausschuss von rechts aufs Tor zog und eiskalt zum 0:1 einschoss. Thomas Strondl: "Wir starteten praktisch mit 0:1 ins Spiel."  Wenig später trat erstmals der zweite, "alte" Vecera mit seinen berüchtigten Einwürfen in Erscheinung. Nach einen eben solchen kam ein Mallersbacher zum  Abschluss und Hummel konnte den Ausgleich nur mit einer Glanzparade verhindern. Auf der Gegenseite hatten Göth und Judmann gute Möglichkeiten. Von Mallersbach war spielerisch überhaupt nichts zu sehen, lediglich durch Standarts wurden sie gefährlich. So reagierte Hummel in der 20. Minute nach einem Eckball von Löscher ein zweites Mal glänzend. In den folgenden Minuten zog erstmals der Schiedsrichter den Unmut auf seine Seite, als er Judmann zurückpfiff, wie dieser nach Lochpass von Musil alleine aufs Tor zu lief. Ein zweites Mal bekam der Schiedsrichter von den Fans so einiges zu hören, als dieser den ohnehin schon gelbverwarnten Pavel Ondris nicht ausschloss, wie dieser ausschließlich mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf gegen Judmann ging. Gleich anschließend zog der Coach, Thomas Strondl, die Notbremse und wechselte den Übeltäter aus. Manuel Fettinger war verärgert: "Diese Fehlentscheidungen waren spielentscheidend. In der entscheidenden Phase hat uns der Schiedsrichter einen Strich durch die Rechnung gemacht." So kam es wie es kommen musste. Kurz vor der Pause schoß Buhl nach einem Befreiungsschlag von Steindl knapp daneben und im Gegenzug wurde ein Mallersbacher nähe des Sechzehners gelegt. Neben den Einwürfen sind Freistöße die zweite Spezialität von Michal Vecera. Hummel wusste von seiner Stärke und beorderte sieben Mann in die Mauer. Vecera drehte den Ball über die Mauer, Hummel machte nicht die glücklichste Figur und der Ball senkte sich zum 1:1 im Netz. Gleich in der nächsten Aktion, Einwurf Vecera, Reifenberger schlich sich in den 16er und scorte zum umjubelten 2:1.

Irnfritz verpasste den Ausgleich und Vecera sorgte dann für deren Untergang 

Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste wieder kurz das Zepter in der Hand, doch Musil und Cerny verpassten den Ausgleich. Dann ein verherrender Fehler beim Spielaufbau der Auswärtigen, Jaroslav Vecera nahm den Ball an sich und erhöhte auf 3:1. Keine zehn Minuten später Einwurf Michal Vecera auf Jarolav Vecera und dieser schoss mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 ein. Irnfritz war nun komplett von der Rolle, daran änderte auch die gelb-rote Karte gegen Reifenberger nichts mehr. Kurz vor Schluss machte Vecera seinen lupenreinen Hattrick perfekt und sorgte damit für den 5:1 Endstand. Fazit von der Partie: Wenn Ondris in der ersten Halbzeit schon gelb-rot gesehen hätte, Judmann nicht zurückgepfiffen worden wäre, dann hätte das Match einen anderen Verlauf genommen. Eines ist aber klar, mit Jaroslav Vecera haben die Mallersbacher einen Glücksgriff gelandet. Manuel Fettinger war etwas enttäuscht: "Statt mit null zu zwei gehen wir mit zwei zu eins in die Halbzeit. Der zweiten Halbzeit nach hat Mallersbach aber verdient gewonnen." 

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