Spielberichte

Raabs mit eineinhalb Füßen in erster Klasse

In der 19. Runde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal fielen alle Partien, mit Ausnahme vom Spitzenspiel des USV Raabs gegen den SCU Thaya, ins Wasser. Aufgrund des ÖFB Cupfinales fand das Duell der bestplatzierten Teams in der 2. Klasse Waldviertel Thayatal schon am frühen Sonntag Nachmittag statt. Vor einer beeindruckenden Kulisse von 450 Zusehern wollten die Raabser einen weiteren wichtigen,wahrscheinlich sogar den wichtigsten, Schritt Richtung 1. Klasse Waldviertel machen. Am Ende setzten sich die Hausherren in einer von Nevosität geprägten Partie souverän mit 2:0 durch und somit brauchen sie in den kommenden drei Spielen auch theoretisch nur mehr einen Punkt um den Aufstieg endgültig zu fixieren. 

 Torlose erste Halbzeit im Spitzenspiel

Von Beginn an merkten alle, am oder beim Platz, anwesenden Personen, dass es in dieser Begegnung für beide Mannschaften um einiges ging, denn die Nervosität war bei allen 22 Akteuren nicht zu übersehen. Beide Teams achteten vorerst vorwiegend auf eine geordnete Defensive, wodurch es am Anfang nur zu Halbchancen kam. Nach etwa 10 Minuten dann eine schöne Aktion von Raabs. Stepanovsky ließ im Mittelfeld einen Gegner mit einem "Gurkerl" stehen, spielte auf Kranzl, dieser leitete weiter zu Grabovac und der Spielertrainer spielte per Hacke Fukan frei, doch der Legionär verpasste mit einem schwachen Abschluss den Führungstreffer. Wenig später gaben die Gäste in Person von Chmelik einen ersten Warnschuss ab, dieser stellte Svoboda im Tor der Heimischen aber vor keine großen Probleme. In der Folge hatten die Gastgeber durch Fukan und Hölzl noch gute Chancen, doch vor dem Seitenwechsel wollte kein Treffer gelingen. 

Das Meisterstück ist fast geschaft

Nach dem Wiederanpfiff machten vorerst die Gäste mehr für Spiel, doch ein Treffer wollte ihnen nicht gelingen. Somit war es auf der anderen Seite Marek Fukan, der nach Vorlage von Stepanovsky, zum ersten Mal in die Maschen traf, doch der Treffer wurde zurecht wegen Abseits aberkannt. Doch gleich in der nächsten Aktion erkämpfte sich Grabovac links vor dem 16er den Ball, spielte quer auf Fukan und der Stürmer musste nur noch zum 1:0 einschieben. Zehn Minuten später erhöhte der eingewechselte Christoph Gruber nach einem kapitalen Fehler vom Schlussmann der Auswärtigen mit einem Schuss aus 15 Meter auf 2:0. Der Unglücksrabe von dieser Aktion ließ wenig später seinen Frust freien Lauf, als er Stepanovsky am 16er zu Boden checkte und folgerichtig die Ampelkarte sah. Da das Wechselkontingent der Angereisten schon aufgebraucht war, musste für die letzten Minuten mit Manuel Nöbauer ein Verteidiger in den Kasten. Mit einem Mann weniger kamen die Gäste dann durch Stephan Hauer zur besten Chance auf den Anschlusstreffer, doch Svoboda konnte parieren. Damir Grabovac war aufgrund des somit fast geschafften Aufstiegs natürlich zufrieden: " Wir waren insgesamt die bessere Mannschaft, doch es war der erste Gegner der mit uns mitspielen konnte. Dennoch haben wir über weite Strecken das Spiel kontrolliert und somit unterm Strich verdient gewonnen." 

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