2. Klasse Weinviertel Süd

USC Kronberg wird alternativen Modus wohl nicht unterstützen

Den Nutzen des neuen Spielsystems erkennt man aus Sicht der Vereine nicht wirklich, weshalb man in Kronberg dem Vorschlag des NÖFV wohl nicht zustimmen wird. Man wolle nicht nur gegen eine Handvoll Gegner im Grunddurchgang antreten und ebenso nicht auf zahlreiche Derbys verzichten, die nach der langen Pause nicht unbedeutend sind. Mit Ivan Puljic und Ali Al-Maatouk muss man sich gleich von zwei Spielern verabschieden, konnte sich jedoch bereits im Winter mit Manuel Peschek verstärken.

 

Kein Freund des alternativen Spielmodus

Auch beim USC Kronberg beschäftigt man sich mit dem alternativen Spielmodus, über den es bis zum 14. Juni abzustimmen gilt. Der sportliche Leiter Werner Diwald zeigt sich stellvertretend für den Verein jedoch nicht erfreut: „Wir sind nicht begeistert. Es ist noch nicht ganz geklärt, wofür wir stimmen werden, aber es sieht ganz danach aus, als würden wir nicht dafür sein.“ Der Grund der Ablehnung ist schnell erörtert: „Bei uns wird wenig verstanden, was es bringen soll. Im Endeffekt ist es keine richtige Meisterschaft. Es ist zwar gut, dass sich der Verband Gedanken macht, aber es hat den Anschein einer Nachwuchsliga, wo man ebenso nur gegen wenige Teams antritt.“ Darüber hinaus müsste man auf das eine oder andere Nachbarschaftsduell verzichten, was Werner Diwald ebenso sauer aufstößt: „Mit der Teilung durch den Koeffizienten fallen uns mit Obersdorf und Ulrichskirchen zwei Derbys weg, die wären in der anderen Gruppe. Nach Corona braucht man die Derbys auch aufgrund des finanziellen Aspektes.“

Zwei Abgänge zu verkraften

Am Kader wurden bereits einige Veränderungen getätigt, so beendet etwa Ivan Puljic vorerst seine Karriere und Ali Al-Maatouks neuer Verein ist bisher noch unbekannt, auch er wird den Verein verlassen. Mit Manuel Peschek konnte man sich bereits im Winter verstärken, der im Sommer erstmals im Trikot von Kronberg auflaufen wird. Auf ein konkretes Saisonziel möchte sich der sportliche Leiter noch nicht fixieren. Man wolle lediglich „nicht Letzter werden, mit dem ersten Platz rechnet man aber auch nicht.“

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