2. Landesliga Ost

FC Klosterneuburg: Auch nach dem Verlust des Torjägers bereits in Torlaune!

Der FC Klosterneuburg aus der 2. Landesliga Ost feierte am Donnerstag einen klaren Sieg im Probegalopp gegen den SK Raika Ernstbrunn. Der Gebietsligist wurde 7:2 abgeschossen. Dies war der erste volle Erfolg in der Vorbereitung. Der Verein muss sich auf die Situation einstellen, dass der Goalgetter der Hinrunde, Christian Hueber, zukünftig aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Umso wichtiger sind die Testspiele, um unter den neuen Gegebenheiten in Schwung zu kommen. Ligaportal hat sich mit Obmann Thomas Pils über die aktuelle Situation im Verein unterhalten.

Wie bewertet man das Schützenfest gegen Ernstbrunn?

Thomas Pils: „Der Erfolg freut uns. Vor allem, dass die Leistung gut war. Aber die Höhe des Sieges ist zweitrangig. Das wissen die Jungs auch. Das Wichtigste ist, dass wir nach dem Abgang von Christian Hueber in der Lage sind, Chancen zu kreieren. Das hat in der Partie bei dem Ergebnis natürlich nicht so übel funktioniert. Und die vielen verschiedenen Torschützen zeigen, dass wir durchaus einige Akteure im Team haben, die gefährlich werden können.“

Wie zufrieden ist man bis jetzt in der Vorbereitung?

Thomas Pils: „Das war jetzt unser drittes Testspiel. Zum Auftakt hatten wir gegen Lassee gespielt. Bei einem Ergebnis von 3:5 sind wir als Verlierer vom Feld gegangen. Der Spielverlauf in der ersten Hälfte war äußerst unglücklich. Dadurch sind wir schon zur Pause hinten gelegen. Nach Seitenwechsel wurde total rotiert. Da haben wir dann mehr oder weniger mit der U-23 gespielt. So ist das Ergebnis zustande gekommen. Der zweite Probegalopp wurde beim Regionalligisten SC Wiener Viktoria absolviert. Die sind ja in der Meisterschaft eine starke Heimmannschaft. Und da hat mich unser Auftreten schon beeindruckt. Wir haben keine Abwehrschlacht geliefert, sondern ganz gut mitgespielt. Schließlich mussten wir uns nur knapp 0:1 geschlagen geben.“

Durch welche Aspekte waren die Testspiele geprägt?

Thomas Pils: „In erster Linie geht es darum, dass der Trainer verschiedene Varianten und Lösungen im Sturm testet. Wir werden weiter an unserer Spielanlage festhalten. Der Verein vertraut seit Jahren auf das gleiche System. Von dem her werden die Testspiele dafür genützt, dass sich vorne jetzt die Jungs nach dem Abgang von Christian Hueber einspielen. Einerseits soll sich im Optimalfall eine neue Stammformation herauskristallisieren. Andererseits verwendet der Coach die Matches auch dafür, allen Kaderspielern genug Spielzeit zu geben. Das soll uns dann auch in der Meisterschaft ermöglichen, Wechsel vorzunehmen und nicht an Qualität zu verlieren.“

Hat es neben dem Ex-Goalgetter noch weitere personelle Veränderungen im Kader gegeben?

Thomas Pils: „Zwei Neuzugänge für die Offensive dürfen wir begrüßen. Ramaz Kalch haben wir von Zwölfaxing geholt. Und Philipp Schöller kommt von Leobendorf retour. Er hat bereits uns gehört und war nur verliehen. Zukünftig wird er wieder unser Dress tragen und auch für ganz vorne eine Alternative sein. Abgangsseitig ist Rene Miklautz nach Wilfersdorf weitergezogen.“

Wie geht es in der Vorbereitung weiter?

Thomas Pils: „Jetzt hat die Mannschaft dann eine Woche frei. In den Semesterferien ist sowieso niemand da. Am darauffolgenden Samstag geht es dann gegen Absdorf. Die kurze Pause mit den Trainingseinheiten ist kein Problem. Die Spieler bekommen ein Heimprogramm mit. Außerdem haben wir mit den Übungseinheiten sehr früh angefangen. Am 8. Jänner. Und dass das so mit der Trainingssteuerung gut funktioniert, haben wir unter anderem letztes Jahr in der Rückrunde bewiesen. Das machen wir schon seit Jahren so. Also werden wir zum Meisterschaftsauftakt wie gewünscht bereit sein.“

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