2. Landesliga Ost

1:0! Wiener Neudorf siegt dank Stefan Knaller

Die wiener-neudorf svgvoesendorf asv1. SVg. Wiener Neudorf hat sich am Dienstag einiges an Luft im Kampf gegen den Abstieg verschafft: In einem wahren Abstiegs-Krimi blieben die Burschen von Peter Obritzberger gegen Vösendorf siegreich, entschieden das Nachtragsspiel zur 15. Runde in der 2. Landesliga Ost knapp, aber verdient mit 1:0 für sich. Das einzige Tor des Spiels markierte Stefan Knaller, der in der 28. Minute per Kopf zur Stelle war.

 

 

Die Wiener Neudorfer stockten mit dem Sieg ihr Konto auf 23 Punkte auf, schoben sich an die 9. Stelle vor. Während die Luft für Vösendorf zunehmend dünner wird: Nach dem samstägigen 2:3 in Tulln ging in Wiener Neudorf ein weiteres Schicksalsspiel verloren, am Samstag kommt es zum 3. Abstiegs-Krimi binnen sechs Tagen: Im Heimspiel gegen Wolkersdorf ist dann ein Sieg eiserne Pflicht. Angesichts des 11. Platzes, 19 Punkten und nur mehr vier Zählern Vorsprung auf Schlusslicht Tulln.

 

Neudorfs Babel traf nach der Pause nur die Innenstange

Das Derby hatte spielerisch ein durchaus ansehnliches Niveau zu bieten, die Heimischen traten als aktivere Elf auf. Der einzige Treffer fiel in der 28. Minute: Einen Freistoß von Cvijanovic verlängerte Stefan Knaller per Kopf ins lange Eck. "Diesen Treffer muss auch unser Goalie Weninger auf seine Kappe nehmen. Der Ball flog ewig lang durch die Luft", ärgerte sich Vösendorfs Obmann-Stellvertreter Harald Zeller.

Die beste Chance der Gäste im gesamten Spiel vergab Innenverteidiger Brank, sein Kopfball streifte die Latte. Brank sah die 9. gelbe Karte und ist daher am Samstag gegen Wolkersdorf gesperrt. Bei den Heimischen schoss Gerald Bauer nach Cvijanovic-Vorlage knapp daneben (41.), Alex Babel traf nach Obritzberger-Zuspiel nur die Innenstange (50.). "Wir boten eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Doch es hieß Zittern bis zum Schluss", atmete Obritzberger am Ende auf.

 

Zeller ärgerte sich über die Einstellung einiger Spieler

Die Wiener Neudorfer bleiben ein minimalistisch angehauchtes Team, haben die wenigsten Treffer aller Teams (19) erzielt, es damit aber immerhin schon auf 23 Punkte gebracht. Auf der Gegenseite ärgerte sich Zeller über einige Spieler: "Manche Herren haben bei uns noch immer nicht begriffen, worum es geht. Sie probierten 87 Minuten lang Fußball zu spielen, das ging in die Hosen. Erst in den letzten Minuten war ein Nachdruck erkennbar. Wiener Neudorf trat viel aggressiver als wir auf."

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