2. Landesliga Ost

2:2! Bruck/L. schafft in 93. Minute den Ausgleich

Nur wiener-neustadt scbruck-l askwenige Sekunden trennten die Wiener Neustadt Amateure am Sonntag vom 2. Heimsieg in der laufenden Saison. Patrick Schmidt machte dem allerdings einen Strich durch die Rechnung, glich für Bruck/Leitha in der 93. Minute per Kopf aus. Zuvor hätten die Amateure das Spiel bereits für sich entscheiden müssen, ließen dicke Chancen aus. Beide Teams halten damit nach vier Spielen bei vier Punkten.

 

Die Anfangsphase gehörte den Gästen, der Führungstreffer nach 20 Minuten war so gesehen verdient: Zlatan Belkic flankte von links zur Mitte, der Klärungsversuch von Kapitän Radulovic ging schief, Hans Pany knallte den Ball aus acht Metern volley in die Maschen. Zugleich der erste Treffer des Angreifers für sein neues Team. Bis zur Pause fand Pany zwei weitere gute Chancen vor, verabsäumte es, den Vorsprung auszubauen.

 

Wiener Neustadt traf binnen fünf Minuten zweimal

Nach der Pause fand Wiener Neustadt weitaus besser ins Spiel und kam nach 50 Minuten zum Ausgleich: Besenlehner spielte einen Lochpass auf Gazmend Salihu, der alleine auf Gäste-Goalie Grujic zusteuerte und den Ball an ihm vorbei ins Netz schob. Die Abwehr der Brucker agierte bei diesem Treffer unglücklich, die Abseitsfalle hatte nicht zugeschnappt.

Die Amateure nahmen den Schwung weiter mit und gingen nach 55 Minuten mit 2:1 in Führung: Yörük servierte Antunel Marijanovic ideal das Leder, dieser schoss aus 11 Metern ins lange Eck ein. Die Heimischen verabsäumten es in weiterer Folge den Sack zuzumachen. Yörük kam zweimal aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, Marijanovic traf freistehend nur das Außennetz.

 

Patrick Schmidt glich per Kopf zum 2:2 aus

Was sich in der 93. Minute rächen sollte: Grlic drehte aus 35 Meter Entfernung einen Freistoß aus halblinker Position zur Mitte, Patrick Schmidt köpfelte den Ball verkehrt zum Tor stehend über den schlecht postierten Heim-Goalie Reschl ins Netz. "Meine Mannschaft ist nicht nur zu unerfahren, sondern auch zu unkonzentriert. Sie wollten mit ihrem jugendlichen Elan das 3:1 erzwingen, stattdessen kassierten wir in letzter Sekunde den Ausgleich. Schade um die gute Leistung nach der Pause. Punkte, die man zu Saisonbeginn liegen lässt, gehen einem irgendwann im Saisonverlauf ab", meinte Wiener-Neustadt-Coach Andreas Wastl.

Glücklich war am Ende natürlich Alexander Jank: "Wir haben heute das Glück endlich mal auf unsere Seite ziehen können. Wiener Neustadt hätte in der 2. Halbzeit alles klar  machen können. Doch wir zeigten Moral, glaubten bis zum Schluss ans Remis."

 

Christian Reichel

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