2. Landesliga Ost

Goalie Gurbat hielt Remis gegen Leopoldsdorf fest

Dervoesendorf asv ASV leopoldsdorf-mfd scVösendorf sammelt weiter fleißig Punkte: Nach zwei 3:2-Erfolgen en suite über Tulln & Wolkersdorf knöpfte die Elf von Manfred Vetter am Samstag Leopoldsdorf einen Punkt ab, erreichte ein 1:1-Remis. Damit liegt Leader Mistelbach nach Verlustpunkten bereits mit fünf Punkten voran, der schärfste Verfolger ließ in Vösendorf speziell nach der Pause einige tolle Chancen aus.

 

Vor der Pause erarbeiteten sich die Gäste in punkto Ballsicherheit, Vösendorf versuchte, die Räume so eng wie nur möglich zu machen. Die Hausherren gingen in der 13. Minute in Führung: Gessler flankte einen Eckball zur Mitte, die Gäste-Abwehr klärte fürs Erste. Gessler kam wieder an den Ball, hob ihn zur Mitte, wo Wernitznig Oilver El Senosy bediente und dieser aus fünf Metern zum 1:0 abschloss.

 

Nach Ausgleichstor Chancen auf beiden Seiten

Die Antwort des Tabellen-Zweiten ließ nicht lange auf sich warten. In der 23. Minute spielte Balzer Palka frei, welcher den Ball mit rechts mitnahm und gegen die Laufrichtung von Torhüter Gurbat zum 1:1 vollendete. Die Gäste kamen zu zwei weiteren guten Chancen, der erste Schuss aus 16 Metern verfehlte das Ziel, bei der zweiten Aktion war Gurbat bei einem 25-Meter-Fernschuss auf dem Posten. Auf der Gegenseite zog Kiraly rechts durch, doch die Flanke landete nicht beim frei stehenden El Senosy, sondern riss ihm ab.

Unmittelbar nach Wiederbeginn setzte sich Leopoldsdorfs Stoilov durch, sein Stanglpass zur Mitte fand vorm verwaisten Tor keinen Abnehmer. In der 57. Minute drang Gessler in den Strafraum ein, legte sich den Ball um eine Spur zu weit vor, wäre aber aus vollem Lauf zum Abschluss gekomemn. Doch Mitspieler Schramek funkte dazwischen, schloss aus der Drehung zu schwach ab.

 

Gäste-Coach Grabenbauer: "Bei Standards treten wir wie die Caritas auf"

In der 66. Minute wehrte Gurbat einen Palka-Schuss aus zehn Metern bravourös ab, acht Minuten später ieß er sich aus 16 Metern erneut nicht überwinden. Zum Matchball kamen die Heimischen: Kiraly flankte zur Mitte, Suljic spielte auf für El Senosy, doch der Stürmer traf fünf Meter vor Gäste-Goalie Zechner den Ball nicht voll. "Das hätte das 2:1 sein müssen", ärgerte sich Vetter, meinte aber auch: "Mit diesem Remis kann ich sehr gut leben. Das ist ein toller Achtungserfolg." Leopoldsdorf-Coach Martin Grabenbauer war weniger begeistert: "Der Punkteverlust tut weh. Wir laden bei den Standard-Situation den Gegner förmlich zum Toreschießen ein. Da treten wir auf wie die Caritas."

 

Christian Reichel

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