Herzogenburg holt dank Willer 2:2 gegen Schrems!

Der SC Herzogenburg hat am Mittwoch ein schon verloren geglaubtes Spiel in der 2. Landesliga West beinahe noch in einen Sieg verwandelt: Das Team um Trainer Manfred Uhlig lag gegen den Tabellen-Zweiten ASV Schrems nach 50 Minuten bereits 0:2 zurück, egalisierte aber wie schon zuletzt gegen Haitzendorf diesen Rückstand. Beide Treffer erzielte Youngster Eric Willer, Teamkollege Szabo vergab einen Elfmeter.

Schrems ließ damit im Titelkampf zwei wichtige Punkte liegen, sehr zum Ärger des Trainers: "Wir spielten 70 Minuten auf ein Tor, hatten den Sieg vor Augen", fasste Bruno Meyer zusammen. Manfred Wimmer hatte die Gäste in der 38. Minute nach einem Brantner-Corner per Kopf in Führung gebracht. Adam scheiterte darüber hinaus mit seinem Schuss an Heim-Goalie Dietl, Hofmann schoss am langen Eck vorbei.

Brantner legte 0:1 auf und erzielte das 0:2 selbst

Mit dem 0:2 nach 50 Minuten schien der Nachmittag gelaufen: Bernhard Brantner bezwang Dietl aus spitzem Winkel mit einem Schuss durch die Beine. "Das 0:2 war zu diesem Zeitpunkt auch verdient, Schrems war die bessere Mannschaft. Doch am Ende wurden wir einmal mehr für unseren Kampfgeist belohnt", freute sich Herzogenburg-Obmann Kurt Schirmer.

Denn die Heimischen dank des kleinsten Spielers auf dem Platz ins Match retour: Der zur Pause eingewechselte Erik Willer verwertete einen Freistoß von Strobl in der 76. Minute per Kopf zum 1:2. "Der 1,55 m große Willer hat als kleinster Spieler per Kopf getroffen. Unfassbar", war Meyer fast sprachlos. In der 80. Minute schien das 2:2 zum Greifen nahe: Gäste-Goalie Glaser brachte Führlinger im Strafraum zu Fall, doch Szabo setzte den Strafstoß nur an die Stange.

Eric Willer glich in der 87. Minute nach Strobl-Flanke zum 2:2 aus

Doch Herzogenburg zeigte sich davon unbeeindruckt, fightete weiter ums 2:2. In der 87. Minute war es soweit: Neumayer spielte Strobl frei, dessen Flankenball nahm Willer direkt und schoss zum Endstand ein. "Diese Partie haben wir schlicht vergeigt", musste Meyer eingestehen. Schirmer hingegen sagte. "Wir sind mit diesem Punkt natürlich sehr zufieden."

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