Bittere Pille für Gmünd! 0:2 in Herzogenburg

Das Frühjahr 2013 der 2. Landesliga West bleibt für den SC Gmünd eines zum Abhaken: Nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen setzte es in der 22. Runde der 2. Landesliga West den nächsten Rückschlag. Der SC Herzogenburg, der von den voran gegangenen sechs Matches nur eines für sich entscheiden hatte können, landete gegen die Waldviertler einen Achtungserfolg und blieb mit 2:0 siegreich.

Die Elf von Manfred Uhlig streifte einen verdienten Sieg ein, der Coach zeigte sich sehr zufrieden: "Das war heute eine vor allem taktisch sehr reife Leistung." Begünstigt durch das frühe 1:0: Gmünds Kapitän Daniel Bayer (der den Klub mit Saisonende zu 99 % verlassen wird) verjuxte als letzter Mann leichtfertig den Ball, Steinwendtner nahm ihn diesen ab: Zoltan Szabo war am Ende der große Nutznießer, schoss nach Zuspiel von Steinwendtner aus 16 Metern zum 1:0 ein (19.).

Zoltan Szabo spielte auf Seiten Herzogenburgs groß auf

Die Gmünder (ohne Budschedl, Rezsonya, Ilgit und Honeder) boten durchaus Paroli, Bayer scheitert kurz vor der Pause per Kopf an Dietl.  Die Heimischen schossen hingegen die Tore: In der 50. Minute spielte Szabo einen Freistoß kurz ab auf Andree Neumayer, der 18-Jährige tankte sich durch, sein Stanglpass wurde ins Tor abgefälscht - 2:0!

Die Gäste kamen durch Kanak (Schuss übers Tor), Flo Pollak, Schrittwieser und Siudek (schoss alleine vor Dietl übers Tor) zu guten Chancen, wussten auch mit der Überzahl in der Schluss-Viertelstunde (unnötige gelb-rote Karte für Englisch) wenig anzufangen. Die Heimischen trafen durch den überragenden Szabo die Latte (85.), einen 25-Meter Freistoß von Führlinger parierte Rosenmayer in der 91. Minute. "Wir haben unsere Chancen nicht verwertet. Man muss aber auch sagen, dass gewisse Spieler außer Form sind", erzählte Gmünds Obmann Rainer Poppinger.

Christian Reichel

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