Spielberichte

3:1! Pfaller scort für den KSC einen Doppelpack

Derkremser schartl-haus-echsenbach sc Kremser SC beendete die Hinrunde der 2. Landesliga West standesgemäß - mit einem Sieg:  Der Leader geht nach dem 3:1-Sieg bei Hartl Haus Echsenbach mit einem 7-Punkte-Polster in die Winterpause. Nun werden weitere Verstärkungen ins Auge gefasst. Auch in Echsenbach erwartet Trainer Petrovic perosnelle Rochaden.

 

Da Einser-Keeper Reichard unter der Woche beruflich eingedeckt war, stellte Trainer Christian Karl in Echsenbach seine Nummer 2 ins Tor: "Wir haben zwei gleich starke Keeper im Tor, daher bereitete mir der Einsatz von Christian Zwirner überhaupt kein Kopfzerbrechen. Er hat seine Sache sehr gut gemacht." Der KSC startete furios, der ebenfalls erstmals in der Startelf aufgebotene Patrick Pfafller sorgte in der 2. Minute fürs frühe 1:0: Er köpfelte den Ball nach einem Czar-Corner ins lange Kreuzeck.

 

Torraub! Abwehrchef Daniel Bayer sah in der 6. Minute "Rot"

Vier Minuten später dann der nächste Aufreger seitens des KSC: Daniel Bayer stoppte einen hohen Flankenball mit der Hand, nahm den Heimischen so eine dicke Torchance. Referee Seiter zeigte dem Abwehrchef, der damit zum Frühjahrs-Auftakt passen wird müssen, die regelkonforme rote Karte. Karl reagierte, nahm in der 1. Hälfte aus taktischen Gründen zwei Wechsel vor: Zunächst opferte er Patrick Hackl, schickte Nikolaus Moser in die Defensive. Nach 32 Minuten nahm er auch den nicht  fullfiten Czar vom Feld, brachte Klaus Wegschaider zum Einsatz.

In dieser Phase hatte Echsenbach in Überzahl mehr vom Spiel, Zwirner musste in zwei Situationen entscheidend eingreifen. Ab Minute 35 fand der KSC wieder zu alter Stärke retour, Bauer traf per Kopf nur die Latte. In der 58. Minute folgte das 0:2: Erneut traf Pfaller, er netzte aus einem Getümmel heraus ein. Echsenbach steckte nie auf: "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht", meinte Heim-Coach Ljubo Petrovic. "Krems ist Krems und uns fehlt es eben an Qualität."

 

KSC: Angeblicher Abgang von Fekete laut Karl "absoluter Nonsens"

Im Konter kam der KSC im Finish zum 3. Treffer, Wegschaider servierte Simon Temper mittels Stanglpass das 0:3. In der 82. Minute trafen auch die Heimischen, nach Wasserbauer-Flanke vollendete Roman Peichl aus acht Metern. Die gelb-rote Karte gegen den Echsenbacher Martin Meixner spielte keine Rolle mehr (84.). Der KSC holte damit aus den 13 Hinrunden-Spielen 12 Siege und 1 Remis, erzielte ein Score von 44:6 und steuert in Riesen-Schritten der 1. Landesliga entgegen.

Karl gab auch schon die Devise fürs Frühjahr aus: "Wir wollen den Vorsprung nicht bloß verteidigen, sondern ausbauen." Eine konkrete Verstärkung wird ins Auge gefasst, "wir werden uns generell umschauen, wer von seiner Vertrags-Situation her für uns bereits im Winter in Frage käme." Das zuletzt gestreute Gerücht, Torjäger Robert Fekete könnte es nach Tschechien ziehen, bezeichnte sein Trainer als "absoluten Nonsens." Auch in Echsenbach wird in den nächsten Tagen intensiv über den Kader diskutiert. Petrovic geht von Verstärkungen aus und stellt vor allem die auswärtigen Echsenbacher Akteure (aus dem Wiener Raum kommend)  zur Diskussion.

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