Spielberichte

Fünf Tore binnen 20 Minuten - Krems zerlegt Amaliendorf!

Überspitzt formuliert könnte man meinen: Der SC Amaliendorf wagte es am Freitag, beim Kremser SC in Führung zu gehen - und wurde in weiterer Folge für diese "Majestäts-Verletzung" vom Leader der 2. LL West gnadenlos bestraft: Noch in der 1. Hälfte machte der Fast-Meister aus dem 0:1-Rückstand einen 5:1-Vorsprung, spielte den Aufsteiger nach Belieben schwindlig. Endstand 6:1!

 

Die Amaliendorfer legten es in Krems sehr offensiv an - was die Hausherren überraschte, sich für die Gäste aber mit Fortdauer der Partie als Schuss nach hinten erwies. Petr Bartejs demonstrierte zunächst in der 8. Minute seinen Scorer-Qualitäten, nam Daniel Bayer im Strafraum den Ball ab und schoss ihn durch die Beine von Keeper Zwirner in die Maschen. Wenig später hätten die Gäste sogar auf 0:2 erhöhen können. "Unser Prunkstück, die Abwehr, erwies sich in der 1. Halbzeit alles andere als sattelfest", fasste KSC-Coach Christian Karl zusammen.

 

Christian Karl ortet Unruhe-Herde innerhalb des Teams

Nach vorne hin agierte der Leader dafür ungemein effektiv. Robert Fekete machte in der 15. Minute den Anfang, schoss nach Zuspiel von Klaus Wegschaider zum 1:1 ein. Es folgten ab Minute 25 drei Tore binnen vier Minuten: Zunächst servierte Wegschaider Fekete auch das 2:1, ehe Wegschaider selbst in Aktion trat und mit einem Treffer aus dem Rückraum das 3:1 besorgte. Fekete ließ das 4:1 folgen, schoss nach Vorarbeit von Wegschaider und Slavov, der den Ball ideal quer spielte, ein - sein 26. Saisontreffer! Wegschaider fixierte in der 35. Minute den Pausenstand von 5:1.

Nach der Pause trug sich auch Miroslav Slavov in die Schützenliste ein, scorte nach 68 Minuten mit einem Schuss aus elf Metern das 6:1. Nach dem Spiel ließ Karl durchblicken, dass nicht alles eite Wonne ist: "Es gibt Spieler, die mit ihrer derzeitigen Situation unzufrieden sind. Diese Unruhe-Herde werden wir vielleicht aus dem Team entfernen müssen. Doch es werden keine gravierenden Einschnitte sein." Unterm Strich bleibt der KSC auch nach dem 18. Saisonspiel unbesiegt, weist 16 Siege und zwei Remis vor. Während Amaliendorf aus den ersten fünf Matches 2014 vier Zähler holte.

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