Herzogenburg dreht Spiel gegen Wilhelmsburg

Der SC Herzogenburg feierte am Samstagabend den dritten Saisonsieg in der 2. Landesliga West. Die Mannschaft von Stanislav Lieskovsky holte gegen den ASK Wilhelmsburg einen 0:1-Rückstand auf und setzte sich am Ende mit 4:1 durch.

Die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich recht offen. So gelang es Wilhelmsburg bereits in der 12. Minute vorzulegen: Nach einem schnell abgespielten Freistoß in der eigenen Spielhälfte schalteten die Hausherren schnell um, Matthais Deng kam an den Ball und brachte ihn platziert im langen Eck unter. Herzogenburg ließ sich von diesem frühen Rückschlag jedoch nicht aus der Fassung bringen: Im Gegenteil: Die Gäste übernahmen nach 15 Minuten die Kontrolle über das Spiel und tauchten mehrmals gefährlich vor den gegnerischen Tor auf. Zahlreiche hochkarätige Chancen wurden vergeben – vor allem deshalb, weil Wilhelmsburg-Tormann Tomas Kucernak eine hervorragende Leistung bot und seine Mannschaft mit vielen Glanzparaden vor einem Gegentreffer bewahrte. Vorerst zumindest. Denn in der 35. Minute fiel doch noch der Ausgleich: Patrick Denk fing einen schlechten Rückpass ab und sorgte für den 1:1-Pausenstand.

Herzogenburg dominiert 2. Spielhälfte

Auch im 2. Durchgang war Herzogenburg die tonangebende Mannschaft. Das Abwehrverhalten der Hausherren war in allen Mannschaftsteilen denkbar schlecht. Dennoch dauerte es bis zur 76. Spielminute ehe die Gäste in Führung gingen: Andrej Brcek tankte sich auf der linken Seite durch, zog ohne Gegenwehr in den gegnerischen Sechzehner und stellte auf 2:1. In der letzten Minute der regulären Spielzeit nützte Roman Sopusek eine Überzahlsituation aus und sorgte für den 3:1-Endstand.

Stimme zum Spiel:

Martin Eberhardt (Trainer Wilhelmsburg): „Wir haben nicht schlecht begonnen, die ersten 15 Minuten waren recht offen. Der Führungstreffer fiel nicht unverdient. Doch danach hat Herzogenburg das Kommando übernommen. Das Defensivverhalten meiner Mannschaft war auf dem gesamten Platz nicht existent. Unser Tormann Tomas Kucernak bot aber eine überragende Leistung und hat uns vor einer höheren Niederlage bewahrt.“

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