Wieselburg fertigt Wilhelmsburg ab

Nach zwei Remis in Folge, jubelte der SC Wieselburg am Karfreitag wieder über einen vollen Erfolg. Der Tabellenzweite der 2. Landesliga West ließ dem ASK Wilhelmsburg keine Chance und gewann mit 5:0. Stefan Sailer gelangen zwei Tore.

Wilhelmsburg stand von Beginn an sehr defensiv, versuchte die Räume dicht zu machen und lauerte auf Konterchancen. „Wir haben gewusst, dass Wilhelmsburg tief stehen wird und haben deshalb von Anfang an versucht durch Kombinationsfußball Druck zu erzeugen“, sagt Christian Maurer, Trainer des SC Wieselburg. „In der Anfangsphase war es aber ein Geduldspiel, das vor sich dahingeplätschert ist.“ Was das Defensivspiel betrifft, habe der SC Wieselburg eine gute Leistung geboten, sagt Maurer. „Wir haben hinten diszipliniert gespielt und versucht, nicht ins offene Messer zu laufen und den Wilhelmsburgern Konterchancen zu ermöglichen.“

Nach etwa 20 Minuten fanden die Gastgeber immer besser ins Spiel – und kamen zu den ersten Torchancen. In der 34. Minute gingen sie in Führung, Stefan Sailer verwertete einen Handelfmeter zum 1:0 – Kevin Habacher sah für sein Handspiel die rote Karte, weil er eine offensichtliche Torchance verhindert hatte.

Wieselburg geht der Knopf auf

Der SC Wieselburg startete gut in den zweiten Durchgang. Fünf Minuten waren gespielt, als Pavel Vojtisek auf 2:0 erhöhte: Wilhelmsburg-Keeper Tomas Kucernak konnte einen Eckball nur kurz abwehren, Vojtisek zog direkt mit links ab und brachte den Ball via Stange über die Linie (50.). „Nach dem zweiten Tor war der Widerstand der Wilhelmsburger gebrochen“, sagt Maurer. „Wir hatten in diesem Spiel etwa 80 Prozent Ballbesitz.“ In der 65. Minute war es Raphael Affengruber, der auf 3:0 stellte: Er nahm die Kugel nach einem Wechselpass mit Alexander Greil mit der Brust an und überhob Tomas Kucernak – ein sehenswertes Tor. Die Vorentscheidung war gefallen. In der 75. Minute traf Andreas Schluder per Abstauber zum 4:0, fünf Minuten später setzte Stefan Sailer durch sein Tor zum 5:0 dem Spiel den Deckel drauf. Er kam nach einem Stanglpass an den Ball und traf ins lange Eck.

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