Amaliendorf setzt gute Form fort

Dem SC Amaliendorf gelang es in der 15. Runde der 2. Landesliga West seine gute Frühjahrsform zu bestätigen. Die Truppe von David Langer feierte einen 5:2-Auswärtssieg gegen den SC Melk – obwohl sie bereits mit 0:1 in Rückstand lag.

Der SC Melk startete engagiert in das Spiel gegen Amaliendorf und ging bereits in der 12. Minute durch ein Tor von Benjamin Pasic in Führung. „Der Anfang war sehr vielversprechend, in den ersten 20 Minuten haben wir gut gespielt“, fasst Melk-Trainer Johannes Neumayer zusammen. „Leider haben wir es verabsäumt schnell ein zweites Tor zu nachzulegen. Durch zwei individuelle Fehler sind wir dann in Rückstand geraten.“ In der 21. Minute berührte Melk-Keeper Stefan Reichard einen Ball, der ins Out gegangen wäre. Deshalb gab es einen Corner für die Gastgeber aus Amaliendorf, Yorick Groll kam an die Kugel und stellte auf 1:1. Noch vor der Pause, in Minute 37, brachte Frantisek Jakubec Amaliendorf in Führung. Er kam nach einer Standardsituation ungehindert zum Kopfball.

Melk lässt Laufbereitschaft vermissen

„Meine Mannschaft war nach der Anfangsphase nicht laufbereit und ist nur schlecht in die Zweikämpfe gekommen“, ärgert sich Johannes Neumayer. „Wenn man die ersten 20 Minuten gesehen hat, hätte man nie gedacht, dass Amaliendorf noch gewinnt. Aber so ist der Fußball.“ Neumayer stellte nach dem Rückstand auf eine Dreierkette um, seine Mannschaft versuchte nach wie vor nach vorne zu spielen, verlor aber zu viele Zweikämpfe.

Ab der 43. Minute mussten die Gäste zudem mit einem Spieler weniger auskommen, Markus Stumpfer sah nach einem wiederholten Foulspiel die gelb-rote Karte. In Minute 55 erhöhte Krzysztof Siudek auf 3:1 – auch bei diesem Tor machte Melk-Schlussmann Reichard keine gute Figur. In der 73. Minute erhöhte Tomasz Skrzyszowski durch ein Eigentor sogar auf 4:1. Der 2:4-Anschlusstreffer durch Marco Leovac in der 80. Minute kam zu spät, in der vierten Minute der Nachspielzeit sorgte Petr Bartejs für den 5:2-Endstand. „Ich bin von der Leistung meiner Mannschaft sehr enttäuscht“, zieht Melk-Coach Neumayer Bilanz.

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