Spielberichte

Kein Sieger bei Melk gegen Rohrendorf

Der SC Melk und der FC Rohrendorf trennten sich am 16. Spieltag der 2. Landesliga West mit einem 1:1-Remis. Lukas Eder brachte die Hausherren in der 61. Minute in Führung, neun Minuten später glich Johannes Sacher aus (70.).

Der erste Durchgang gestaltete sich, was die Spielanteile betrifft, weitgehend ausgeglichen. Die besseren Torchancen fanden allerdings die Gäste aus Rohrendorf vor. Goalgetter Jürgen Schoderböck scheiterte etwa an der Stange, Patrick Geyer tauchte alleine vor Melk-Schlussmann Stefan Reichard auf, brachte das Leder aber nicht im Tor unter. Laut Rohrendorf-Trainer Amir Bradaric wurde er vor seinem Schuss aber „elferreif gefoult“. „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hätten zumindest mit einem Tor führen müssen. Melk ist zu keiner nennenswerten Torchance gekommen“, fasst Bradaric die ersten 45 Minuten zusammen.

Melk in zweiter Halbzeit besser

In der zweiten Spielhälfte wendete sich jedoch das Blatt. Nun waren es die Melker, die mehr vom Spiel hatten und vor dem Tor gefährlicher wurden. In der 61. Minute gingen die Gastgeber schließlich in Führung: Nach einem Ballgewinn legte sich Patrick Geyer den Ball zu weit vor, die Kugel wurde auf Marco Leovac gespielt, der zwei Rohrendorfer aussteigen ließ (Markus Frühwirth/ Denis Husejnovic) und auf Eder passte. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte das Tor zum 1:0.

Die Antwort der Gäste kam neun Minuten später: Valentin Höltl nahm den Ball geschickt mit der Brust an, zog nach innen und spielte unter Bedrängnis einen gefühlvollen Lochpass auf Johannes Sacher. Dieser ließ Melk-Keeper Stefan Reichard keine Chance und glich aus. „Wir haben uns nach dem Gegentor nicht versteckt, dafür sind wir belohnt worden“, so Bradaric, der aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle in diesem Spiel selbst auflief und einen Eckball an die Latte setzte. „Wir haben jetzt die dritte Auswärtspartie nicht verloren, dieser Punkt war sehr wichtig. Die Burschen haben nach dem Rückstand Moral gezeigt und nicht aufgegeben“, zieht Bradaric Resümee.

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