Spielberichte

Melk setzt Erfolgslauf fort

Drei Spiele, drei Siege – der SC Melk bleibt auch nach dem dritten Spieltag der 2. Landesliga West durch einen 3:0-Auswärtssieg gegen Rohrbach ungeschlagen und nimmt derzeit den ersten Tabellenrang ein. Karl Gruber gelangen zwei Tore (3./30.).

Dem SC Melk glückte ein Start nach Maß in das Spiel gegen Rohrbach. Keine drei Minuten waren gespielt, als die Gäste in Führung gingen: Nach einem Angriff über die halblinke Seite spielte Kevin Schweiger den Ball in den Rückraum. Dort zog Roman Sopusek ab, sein Schuss wurde von Karl Gruber zum Führungstreffer abgefälscht. „Danach haben wird das Ergebnis ein bisschen verwaltet und uns von Rohrbach zu tief hineindrücken lassen“, sagt Melk-Trainer Johannes Neumayer. Bis auf einen Kopfball nach einer Standardsituation verstanden es die Gastgeber aber nicht, für Gefahr im gegnerischen Strafraum zu sorgen. „Ich habe dann von meinen Spielern gefordert, dass sie höher attackieren sollen, danach haben wir das Spiel gut im Griff gehabt“, erklärt Neumayer, dessen Team in der 30. Minute nachlegte: Fabian Pöggsteiner spielte das Leder auf der rechten Seite in den Rückraum, Karl Gruber bugsierte es mit einem satten Schuss über die Linie und erzielte sein zweites Tor an diesem Abend.

Melk positioniert sich hoch

Auch im zweiten Durchgang versuchte Melk den Spielaufbau der Rohrbacher früh zu unterbinden. Deshalb versuchten die Hausherren vorwiegend mit langen Bällen vor das gegnerische Gehäuse zu kommen. „Rohrbach ist meistens über die schnellen Flügelspieler oder nach Standardsituationen gefährlich“, analysiert Neumayer. „Das Spiel über die Seiten haben wir aber gut unterbunden. Weil wir viele Bälle im Mittelfeld abgefangen haben, haben sich für uns Räume zum Kontern geöffnet.“ In weiterer Folge kam Rohrbach aber zu einer guten Chance: Nachdem ein Corner an Freund und Feind vorbeigegangen war, kam ein Rohrbacher zum Abschluss, der jedoch zu schwach ausfiel. In der 58. Minute machte Kevin Schweiger schließlich alles klar, den Treffer bezeichnet Neumayer als „Zufallsprodukt“.

Für einen kurzen Moment wusste vor dem Tor der Rohrbacher niemand so recht, wo der Ball war. Schließlich gelangte er an die zweite Stange, wo Kevin Schweiger stand, der die Kugel schließlich über die Linie drückte. „Wir wollten die Null unbedingt halten und haben das Spiel gut fertig gespielt. Der Sieg geht in dieser Höhe auf jeden Fall in Ordnung“, fasst Neumayer zusammen.

Dieser Spielbericht basiert auf einem Interview mit Melk-Trainer Johannes Neumayer

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