Wieselburg mit Kantersieg zuhause gegen Würmla

Eine Galavorstellung legt der SC Wieselburg am dritten Spieltag der 2. Landesliga West gegen den SV Würmla hin. Die Gäste müssen sich bereits nach 45 Minuten geschlagen geben, denn Wieselburg ist an diesem Abend schlichtweg eine Klasse stärker. Zur Pause liegt die Heimelf bereits vier Treffer in Front und lässt den Gästen kaum eine Chance. Selbst in Spielhälfte zwei bleibt der vorübergehende Spitzenreiter hungrig, sodass Würmla nie einen Weg zurück in dieses Spiel finden kann.

Der SC Wieselburg legt eine furiose erste Spielhälfte hin und lässt sich die drei Punkte am Freitagabend zu keinem Zeitpunkt streitig machen. In Minute 15 eröffnet Reinhard Wurzer den Torreigen, erhält von Michael Ehribauer einen Pass in den Rückraum und zeigt sich beim Schuss mit dem Innenrist ins lange Eck zielsicher. Das Spielgeschehen findet ausschließlich in der Hälfte von Würmla statt, sodass der zweite Treffer nach gut einer halben Stunde nicht überraschend kommt. Dennoch entsteht der Torerfolg nach einer strittigen Situation, denn ein Akteur der Gäste liegt angeschlagen am Boden, doch Schiedsrichter Michael Schindl sieht sich nicht gezwungen, deswegen das Spiel zu unterbrechen. Letzten Endes setzt sich Angreifer David Zefi im Eins gegen Eins durch, zeigt sich uneigennützig vorm Tor und serviert Clemens Heindl das Leder, der zum 2:0 einschieben kann. Nur kurze Zeit später verbucht Ehribauer einen weiteren Assist, als er Andreas Lahmer perfekt freispielt, welcher nach dem Stanglpass nur noch ins leere Tor einschießen muss. Den Schlusspunkt in Spielhälfte eins setzt Filip Faletar, der in der Nachspielzeit nach einem Pfostentreffer von Clemens Heindl den Abpraller zum 4:0 nutzen kann.

Wieselburg macht im zweiten Abschnitt dort weiter, wo sie in den ersten 45 Minuten aufgehört haben und jubeln in Spielminute 48 erneut. Faletar und Heindl hebeln die Abwehr mit einem Doppelpass aus, letzterer trifft staubtrocken ins kurze Eck. In der Folge schalten die Hausherren einen Gang zurück und Würmla bekommt etwas Luft zum Atmen. In der Offensive kann man allerdings kaum Akzente setzen. Hingegen lassen Lahmer und Buschenreithner weiter Möglichkeiten liegen und verpassen Tor Nummer sechs nach aussichtsreichen Torchancen knapp.

Wieselburg – Würmla 5:0 (4:0)

Torfolge: 1:0 (15. Reinhard Wurzer), 2:0 (32. Clemens Heindl), 3:0 (38. Andreas Lahmer), 4:0 (45+1 Filip Faletar), 5:0 (48. Clemens Heindl)

Wieselburg: Dominic Gottsmann - Ing. Andreas Schluder, Michael Ehribauer, BEd Alexander Hiesberger, Tobias Saffertmüller - Filip Faletar, Reinhard Wurzer (K), Sebastian Punz - Clemens Heindl, David Zefi, Mag. Andreas Lahmer

Ersatzspieler: Thomas Baumann, Michael Harrer, Philipp Wurzer, Thomas Buschenreithner, Florian Mathias Heigl, Gabriel Hinterberger

Trainer: Rudolf Vogel

Würmla: Marco Heigl - Thomas Zheden, Dominik Moissl, Fabian Schreier, Reinhard Schlossinger - Dominic Rauscher (K), Florian Schauer, Bastian Lahsnig - Tobias Himsel, Christoph Weyermayr, Markus Schnopp

Ersatzspieler: Markus Andrä, Markus Marschall, Nicolas Wandl, Clemens Lippert, Jürgen Sprengnagel, Christoph Peyer

Trainer: Andreas Fading

Die Auffälligsten: Clemens Heindl (Wieselburg), Filip Faletar (Wieselburg), Andreas Lahmer (Wieselburg), David Zefi (Wieselburg), Michael Ehribauer (Wieselburg)

Rudolf Vogel (Wieselburg)

„Es war ein sehr gutes Spiel von uns, alles, was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Spielerisch war es eine Topleistung, wir haben den Gegner dominiert und waren eindeutig überlegen. Es war Einbahnstraßenfußball auf ein Tor und wir hatten sehr viel Ballbesitz. In der zweiten Halbzeit lassen wir noch weitere Möglichkeiten aus, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Wenn man solch ein Spiel gegen ein Team abliefert, welches sechs Punkte hat, ist das top. Wir haben ihre Ergebnisse verfolgt und Respekt gehabt. Würmla hat aber nicht den Auftritt der ersten beiden Spiele hinlegen können.“

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