Spielberichte

Nullnummer im Gipfeltreffen zwischen Wieselburg und Haitzendorf

Im Topspiel der Runde treffen in der 2. Landesliga West der SC Wieselburg und der SV Haitzendorf aufeinander. Haitzendorf rangiert mit einem Spiel in der Hinterhand und einer makellosen Bilanz von zwei Siegen aus zwei Spielen auf Platz drei in der Tabelle. Der Tabellenführer aus Wieselburg soll den Haitzendorfern an diesem Abend erstmals in dieser Saison Punkte abnehmen können. Es entwickelt sich ein klassisches Spitzenspiel, in dem Torraumszenen zur Seltenheit werden. Das Aufeinandertreffen der Schwergewichte ist trotzdem ein ansehnliches gewesen, inklusive einer hitzigen Schlussphase.

 

Das Spiel in Wieselburg beginnt, wie ein Spitzenspiel zu Beginn eben oftmals verläuft. Beide Teams starten verhalten und sind darauf bedacht, eigene Fehler zu minimieren. Spielerisch war es an jenem Freitagabend sicherlich kein Leckerbissen, dafür ist die Qualität auf beiden Seiten in solch einem Topspiel wohl schlichtweg zu hoch. An Einsatz, Wille, Bereitschaft und läuferischem Vermögen scheitert es andererseits kaum. Die Teams sind taktisch perfekt aufeinander eingestellt, leichte Ballverluste werden über das gesamte Spiel hinweg möglichst vermieden. Erwähnenswerte Torchancen entstehen im ersten Abschnitt kaum, denn Wieselburg behält den Ball zwar häufiger in den eigenen Reihen, die Hintermannschaft von Haitzendorf ist jedoch gut organisiert, sodass kein Durchkommen besteht. Die Gäste schlagen ein hohes Laufpensum an, um alle Lücken zu schließen, werden dafür zum Pausenpfiff mit der weißen Weste belohnt.

Im zweiten Abschnitt ändert sich an den Herangehensweisen beider Seiten wenig. Weiterhin stehen sich zwei gut organisierte Mannschaften gegenüber, die über die Qualität der jeweils anderen bestens Bescheid wissen. Trotzdem soll die zweite Spielhälfte auch für den neutralen Zuseher eine ansehnlichere werden. Die Großchance schlechthin für Wieselburg an jenem Abend lässt Clemens Heindl liegen, der nach einem Zuspiel von außen nur knapp verfehlt. Für die Gäste hingegen sorgt Mario Rekirsch für die beste Möglichkeit im Spiel. Zehn Minuten vor Schluss tankt sich der Stürmer durch, seinen Abschluss pariert Dominic Gottsmann im Kasten der Wieselburger. Hitzig soll es in den Folgeminuten noch werden, als Philipp Stockinger zur Verwunderung manch Zuseher des Platzes verwiesen wird. Einen Zweikampf an der Grundlinie, knapp außerhalb des Sechzehners, führt der junge Akteur etwas zu ungestüm und erhält zum Entsetzen der Haitzendorfer die rote Karte. Am Ausgang des Spiels soll der Ausschluss keine Auswirkung mehr haben, die Punkte im Spitzenspiel der 2. Landesliga West werden geteilt.

 

Wieselburg – Haitzendorf 0:0 (0:0)

Torfolge: -

 

Wieselburg: Dominic Gottsmann - Ing. Andreas Schluder, Michael Ehribauer, BEd Alexander Hiesberger, Tobias Saffertmüller - Filip Faletar, Reinhard Wurzer (K), Sebastian Punz - Clemens Heindl, Mag. Andreas Lahmer, Gabriel Hinterberger

Ersatzspieler: Thomas Baumann, Fabian Leitner, Michael Harrer, David Zefi, Thomas Buschenreithner, Luca Biber

Trainer: Rudolf Vogel

 

Haitzendorf: Michael Kerschbaumer - Manuel Nachförg, Christian Schaller (K), Philipp Stockinger, Gabriel Hausmann - Sebastian Hofbauer, Stefan Nestler, Patrick Denk, Jaroslav Poliach - Daniel Randak, Mario Rekirsch

Ersatzspieler: Walter Rekirsch, Armin Schneider, Rene Stockinger, Tobias Waltenberger, Lukas Jedlicka, Paul Ruben Wallner

Trainer: Martin Parb

 

Die Auffälligsten: Gabriel Hausmann (Haitzendorf), Christian Schaller (Haitzendorf), Clemens Heindl (Wieselburg)

 

Martin Parb (Haitzendorf)

„Wir wollten in der Defensive kompakt stehen und den Wieselburgern keine Räume für ihr schnelles Umschaltspiel bieten. Dies ist uns in den meisten Fällen gut gelungen, es hat natürlich die eine oder andere Situation gegeben, wo es zu einer Torchance für Wieselburg gekommen ist. Es war von beiden Mannschaften läuferisch eines Spitzenspiels würdig. Es gab sehr viele Zweikämpfe und man hat gesehen, dass zwei sehr gute Mannschaften auf hohem Niveau aufeinandertreffen. Man hat sich über das gesamte Feld hinweg gegenseitig neutralisieren könnnen.“

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