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NÖ-Cup: Spratzern feiert Finalsieg über Stripfing

Nach dem 3:1-Hinspielsieg des ASV Spratzern vor wenigen Tagen sicherte sich der Landesligaverein mit einem 2:2-Remis gegen den SV Stripfing den Cuptitel und ist daher in der kommenden Saison berechtigt, in der ersten Runde des ÖFB-Cups anzutreten. Dabei hatte der SV Stripfing vor 350 Zuschauern sogar die Wende am Fuß.

Die Ausgangslage für die Jungs aus Spratzern waren nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel klar. "Wir wollten so lange wie möglich zu Null spielen. Denn ohne Gegentor wären wir sicher aufgestiegen. Das war die Aufgabe.", so Spratzerns Trainer Enver Keci. Die heißen Temperaturen machten es beiden Mannschaften schwer, ins Spiel zu kommen. Der Rhytmus und das Tempo haben gefehlt. "Keine Mannschaft wollte ein Tor kassieren", so Keci. Daher fehlte es auch an Höhepunkten. Einzig Lukas Mitterwachauer hatte in der 12. Minuten die große Einschusschance, er scheiterte aber knapp. Stripfing probierte immer wieder mit weiten Bällen Topstürmer Christoph Knaller zu finden. Doch die Gästeverteidigung stand sicher und ließ nichts zu.

Eckball bringt Spannung ins Finale

In Minute 31 sollte aber Spannung in das Cup-Finale kommen. Denn die Gastgeber gingen in Führung. "Es war ein ganz billiger Eckball. Stripfing ist von der Körpergröße klar überlegen gewesen", so Keci. Martin Frantsich schraubte sich nach oben und traf zum viel umjubelten 1:0. "Nach Pause wollten wir uns nicht mit dem 1:0 zufrieden geben, sondern selbst ein Tor schießen." Und dies gelang auch prompt. Nach einer super Kombination wurde Mitterwachauer frei gespielt, der Richtung Tor zog und souverän zum 1:1 einschob. Spratzern fand in der Folge weitere Chancen vor, das Duell endgültig zu entscheiden. Doch Mitterwachauer traf einmal nur die Stange, auch Johannes Mansbart scheiterte nach einem schlechten Rückpass.

Verlängerung oder Entscheidung?

Eine viertel Stunde vor dem Ende gelang Stripfing der etwas überraschende Führungstreffer. WieEnver-Kecider war ein Eckball der Ausgangspunkt. Michael Gössinger kam an den Ball und traf zum 2:1. "Meine Spieler wollten keine Verlängerung, sie sind daher auf den zweiten Treffer losgegangen", so Keci. In Minute 82 war es dann soweit: Nach einer Flanke von der linken Seite durch Mitterwachauer schloss der junge Andree Neumayer ins lange Eck ab. Damit war der Ausgleich hergestellt und das Cupfinale entschieden. "Ich habe Neumayer erst zur Pause gebracht, weil er am Wochenende durchgespielt hat. Für so einen jungen Mann sind zwei Spiele in Folge noch zu viel." Spratzern hätte danach das Spiel sogar noch gewinnen können, letztendlich blieb es aber beim 2:2. Der Jubel war danach riesengroß, ebenso die Vorfreude auf das ÖFB-Cupspiel. Denn durch den NÖ-Cuperfolg steigt Spratzern in die erste Runde des ÖFB-Cup ein. "Egal, welche Mannschaft kommt, es wird ein riesen Spaß werden", freut sich Trainer Keci schon.

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