3. Klasse Hornerwald

Das Krumauer Kreuz mit der Chancenauswertung

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Im Duell der beiden Tabellennachbarn, des SV Krumau gegen den USV Raabs II, gingen die Gäste mit einem 4:1-Erfolg als klarer Sieger hervor. Das hohe Ergebnis spiegelte aber nicht den Spielverlauf wieder, denn die Heimischen boten einen ansprechende Leistung. Die Raabser schoben sich damit vorläifig auf den vierten Platz der 3. Klasse Hornerwald vor.

Dabei begann das Spiel für die Krumauer ganz nach Maß: Dominik Pulker sorgte bereits nach einer Viertelstunde für die Führung der Hausherren. Die Freude währte allerdings nicht lange, denn der Raabser Kapitän Markus Zeiner besorgte kur darauf bereits wieder den Ausgleich. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht beirren und spielten weiter mutig nach vorne und erspielten sich Chance um Chance. "Wir haben in der ersten Halbzeit um die sechs Hochkaräter liegen gelassen, während die Raabser aus jeder Möglichkeit auch ein Tor erzielten", analysierte Krumaus Coach Christian Binder.

Florian Kranzl sorgt für Vorentscheidung

Eine dieser Möglichkeiten bot sich für die Raabser nach einer halben Stunde in Form eines Strafstoßes: Florian Kranzl sollte gegen Torhüter Mario Pronhagl für das 2:1 sorgen und der Mittelfeldspieler ließ sich nicht lange bitten. Mit der Fürhung im Rücken gingen die Gäste in die Pause und hatten sich für den zweiten Durchgang scheinbar einiges vorgenommen. Kurz nach dem Wiederanpfiff gelang Florian Kranzl der zweite Streich und damit die Vorentscheidung in einer unterhaltsamen Partie. "Wir sind zwar mit einem vermeintlich schwächeren Team angetreten, haben aber bis zum Ende alles gegeben und verdient gewonnen", sprach der Raabser Sektionsleiter Günther Schmid ein Pauschallob aus.

Krumau hadert mit den alten Leiden

Christian Binder war zwar nicht mit dem Ergebnis, dafür aber mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Wir waren spielerisch stark, wie schon lange nicht und waren nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Unser größtes und bereits bekanntes Problem ist die Abschlussschwäche." Wie schon so oft hatten sich die Krumauer von ihrer Schokoladenseite präsentiert, sich mit einer mangelnden Chancenauswertung aber selbst um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Die Raabser hingegen durften sich mit dem Erfolg über den vorläufigen Sprung auf Tabellenplatz vier freuen. Der Abstand auf die sechstplatzierten Krumauer beträgt bereits sechs Zähler.

 

 

von Stefan Berndl

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