3. Klasse Hornerwald

Burgschleinitz überrascht in Roggendorf

roggendorf usvburgschleinitz uscDamit hätte der USV Roggendorf wohl nicht gerechnet. In der elften Runde der 3. Klasse Hornerwald setzte es gegen den Tabellenmittelständler USC Burgschleinitz eine 2:4-Pleite. Für die Hausherren war es nach der 0:3-Niederlage in Krumau den nächsten empfindliche Rückschlag. Der Rückstand zur Tabellenspitze wird jedenfalls größer, St. Leonhard und Göpfritz marschieren vorne weg.

"Wir sind natürlich überglücklich. Das war ja quasi ein Lokalderby", freute sich Burgschleinitz-Coach Herbert Wammerl nach der Partie. Seine Mannschaft war zwar nicht komplett, zeigte aber spielerisch wieder einmal auf. Zur Freude Wammerls: "Ich weiß, dass meine Burschen kicken können. Heute haben sie es wieder gezeigt." Für die Führung sorgte ein Routinier: Rudolf Mattes, der wieder einmal von Beginn an ran durfte, schob den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte. Roggendorfs Torhüter Christioph Brunner hatte keine Abwehrchance. Ein weiterer Treffer fiel in den ersten 45 Minuten aber nicht mehr, die Gäste gingen mit der 1:0-Führung in die Pause. Auch, weil die Roggendorfer einen Elfmeter neben das Tor setzten.

Burgschleinitz steckt nicht auf

Kurz nach dem Wiederanpfiff war es dann erneut der Außenseiter, der sich über einen Volltreffer freuen durfte. Und wie in der ersten Hälfte war es Rudolf Mattes, der in Minute 52 über das 2:0 aus Sicht der Burgschleinitzer jubeln durfte. Trotz des Treffers war Roggendorf voll im Spiel und agierte sehr offensiv, doch ein Tor wollte den Gastgebern vorerst nicht gelingen. Die Mühen der Hausherren wurden allerdings doch belohnt: Nach einem Gestocher war Martin Fleischhacker zur Stelle und verkürzte zum 1:2. Die Burgschleinitzer wussten allerdings nachzusetzen, der junge Oliver Mattes brachte sein Team wieder mit zwei Toren Vorsprung in Front.

Ausschluss schwächt Heimischen

In dieser Phase des Spiels ging es aber hin und her, der Sieg der Gäste war noch lange nicht in trockenenen Tüchern. "So richtig in Gefahr waren wir aber nie, dieses Spiel aus der Hand zu geben", stellte Wammerl fest. Das 2:3 konnten die Burgschleinitzer aber nicht verhindern, Marco Grandics verhalf seiner Mannschaft zum erneuten Anschlusstreffer.Kurz danach schwächten sich die Gastgeber allerdings selbst: Maximilian Ableidinger wurde nach einem erneuten Foulspiel mit Gelb-rot vom Platz gestellt. So durfte sich dann Christoph Fiedler zehn Minuten vor dem Ende über das 4:2 und die endgültige Entscheidung freuen. "Dieser Sieg gibt uns viel Selbstvertrauen", jubelte Wammerl.

 

von Stefan Berndl

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