Krems feierte in Krumau einen Last-Minute-Dreier

Der ESV Krems zeigte zum Saisonbeginn der 3. Klasse Hornerwald gehörig auf. Denn in Krumau fuhr die Elf von Neo-Trainer Heseyin Kaman einen 2:1-Sieg ein. Dabei bekamen die Zuschauer einiges geboten. Neben drei Ausschlüssen vor allem einen Last-Minute-Sieg. Denn das 2:1 von Ilie Bejerita fiel erst in der Nachspielzeit.

Die Kremser Jungs begannen stark und kamen nach 13 Minuten zum Führungstort. Allerdings ging dem Treffer ein Foul an Torhüter Mario Haschka voraus. Der Schiedsrichter hatte die Augen, wie leider öfter an diesem Tag, wohl nicht beim Spielgeschehen, gab den Treffer. Nur eine Minute später stellte sich Schiri Franz Hahn erneut in den Mittelpunkt. Bei einem Freistoß für Krumau sah der Krumauer Dietmar Auer wegen einer harmlosen Bemerkung über den Abstand der Mauer die gelbe Karte wegen Kritik. Nach einem Wortgefecht mit Zuschauern in der selben Situation war das Spiel fü Auer schon wieder vorbei - Gelb-Rot.

Schiedsrichter verliert die Kontrolle über sich selbst

In Unterzahl entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem es bis zur 78. Minute dauerte, ehe der Unparteiische erneut zuschlug. Nach einem angeblichen Foul von Andreas Krenslehner an Stephan Gerstl entschied er auf Elfmeter. Krenslehner konnte es nicht fassen. "Das kann es aber nicht sein", sagte er und flog mit Rot wegen Beleidigung vom Feld. Gerstl drückte den Elfer zum 1:1 über die Linie und war nur eine Minute später selbst gezwungen, das Feld mit Gelb-Rot zu verlassen. Nach einem harmlosen Foul, übrigens sein allererstes in der Partie, sah er die Ampelkarte.

In Minute 87 sollte es noch die sportliche Entscheidung auf dem Feld geben. Nach einem nicht gegebenen Eckball für Krumau fuhr Krems einen sehenswerten Konter. Ilie Bejerita, bester Mann am Platz, traf zum 2:1-Sieg. "Dann hat der Schiedsrichter auch noch drei Minuten zu früh abgepfiffen", ärgerte sich Krumaus Trainer Gerstl über den schwächsten Mann am Platz.

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