Kleinharras endlich einmal richtig gefordert

Die meisten Spiele des USV Kleinharras gleichen in der 3. Klasse Mistelbach einem Spaziergang. Doch die USG Hüttendorf zeigte eine beherzte Leistung, forderte den Tabellenführer auf der ganzen Linie und musste sich am Ende nur unglücklich mit 2:4 geschlagen geben. Beide Klubs waren sich nach dem Schlusspfiff einig: "Das hätte auch anders ausgehen können."

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60 Zuschauer waren zum Spiel in Hüttendorf gekommen und sie sollten eine unglaubliche Anfangsphase zu sehen bekommen. Denn beide Teams agierten mit offenem Visier. Bereits in Minute fünf brachte Anton Dagenegger die Gäste zum Jubeln. Er zog genau unter die Latte ab. "Das war ein herrlicher Treffer", musste auch Hüttendorfs Sektionsleiter Peter Schmatzberger anerkennen. Doch die Antwort der Hausherren ließ nur eine Minute auf sich warten. Philipp Patermann sorgte für den Ausgleich. Wiederum nur eine Minute später führten die Gäste erneut. Wieder war es Dagenegger, der seine Gefährlichkeit zeigte - 2:1. Mit dem Wind im Rücken tat sich Kleinharras zunächst ein wenig leichter. Bis zur Pause sollten keine weiteren Tore fallen.

Tolles Spiel mit glücklichem Ende

In Durchgang zwei entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Oktay Arslan mit einem Freistoß für den Ausgleich sorgte. "Danach hätte jede Mannschaft gewinnen können. Es war klar, dass jene Mannschaft siegt, die das nächste Tor macht." Und das war eigentlich Hüttendorf, jedoch ins eigene. Denn nach einem Orthofer-Eckball scherzelte Ersen Sürücü den Ball ins eigene Tor. Hüttendorf probierte noch einmal alles, doch bei einem Foulspiel im 16er blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. "Acht von zehn Mal wird sowas gepfiffen", so Schmatzberger, der in der Schlussminute noch das 4:2 durch Ronald Eisen mitansehen musste. "Für uns war es ein glücklicher Sieg. Wir sind richtig gefordert worden", so Martin Göschl aus Kleinharras.

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