Prinzendorf ärgert sich über den Schiedsrichter

45 Minuten lang sah es im Duell zwischen der USG Hüttendorf und dem SC Prinzendorf nach einer Sensation aus. Denn die Jungs aus Prinzendorf führten auswärts bis zur Pause mit 1:0. Der Tabellensiebente der 3. Klasse Mistelbach musste sich aber letztlich doch mit 1:4 geschlagen geben. Arslan (2), Sürücü und Patermann drehten die Partie noch.

Beide Mannschaften wussten vor der ersten Partie in diesem Frühjahr nicht, wo sie standen. Prinzendorf gab von der ersten Minuten an Gas, ging auch rasch mit 1:0 in Führung. Schon in Minute zwei sorgte Neuzugang Richard Machala für den Prinzendorfer Treffer. Die Gäste hatten nicht genug, spielten weiter nach vorne und hätten bis zur Pause höher führen müssen. Denn Österreicher, Wiesinger und Machala vergaben gute Möglichkeiten. "Die erste Halbzeit war top. Der Schiri muss sich den Vorwurf gefallen lassen, durch seine Fehlentscheidungen die Partie gedreht zu haben", so Prinzendorf-Obmann Reinhard Österreicher, der sich vom Unparteiischen benachteiligt fühlte.

Wende nach der Pause

In Halbzeit zwei sollte sich das Spielbild komplett wenden. Hüttendorf kam wie verändert aus der Kabine. Ein Elfmetertor von Oktay Arslan sollte der Beginn der Wende sein. Thomas Seifert hatte das Foul begangen. Nur zwei Minuten später zirkelte Ersen Sürücü einen Freistoß aus 25 Metern in die Maschen - 2:1. Wie in Halbzeit eins wurde auch nach der Pause Richard Machala vom Schiedsrichter wegen Abseits zurück gepfiffen, als er alleine aufs Tor lief. Aus Prinzendorfer Sicht eine klare Fehlentscheidung. Die Gäste verloren daraufhin komplett den Faden, kassierten noch zwei weitere Treffer zur 1:4-Niederlage. "Die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters waren spielentscheidend und bei keiner dieser Fehlentscheidungen war er annähernd auf Ballhöhe. Nur auf der Mittellinie stehen und auf Verdacht Abseits entscheiden ist auch für die 3. Klasse zuwenig. Die internen Reibereien einiger Spieler, welche auch nicht förderlich waren, werden wir beim nächsten Training intern besprechen.“

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