Enzersfeld zerlegt ersatzgeschwächte Ernstbrunner

100 Zuschauer waren bei herbstlichen Bedingungen auf den Sportplatz des SC Enzersfeld gekommen, um sich das Bezirksderby gegen den SK Ernstbrunn anzusehen. Die Fans gingen von einer spannenden Partie aus. Doch nach einem Traumstart der Hausherren war die Angelegenheit bald erledigt. Mann des Spiels war Zbynek Oprchal mit drei Treffern.

Beide Mannschaften mussten stark ersatzgeschwächt antreten. Bei Enzersfeld fehlte mit Mehmet Erdem der beste Torschütze, auch bei Ernstbrunn war die Offensivabteilung deutlich geschwächt. Denn Marcin Szmidt und Vaclav Kaderabek waren nicht dabei. "Das war für uns sicher kein Nachteil, dass die Beiden nicht gespielt haben", so Gottfried Hackl, Sektionsleiter der Enzersfelder. Bereits nach acht Minuten durften die Hausherren nach einem Angriff über die rechte Seite jubeln. Spielertrainer Lukas Fürhauser spielte schön auf Zbynek Oprchal, der locker einschob. Nur vier Minuten später war es wieder Oprchal, der nach einem Lastuvka-Corner mit dem Kopf zur Stelle war - 2:0. "Ein bisschen bitter war es für uns schon. Das 1:0 ist aus dem ersten Angriff entstanden", ärgerte sich Ernstbrunns Sektionsleiter Jörg Misch, der die Leistung seiner Elf als blamabel und traurig sah.

Kein Aufbäumen bei Ernstbrunn

Denn auch in der Folge hatte Ernstbrunn nichts entgegen zu setzen. In Durchgang zwei drückte Oprchal zunächst einen Stanglpass zum 3:0 über die Linie. Das Spiel war damit entschieden. Doch Enzersfeld drückte weiter. Lukas Fürhauser traf wenig später per Kopf. "Das ist wirklich eine Seltenheit bei ihm", so Hackl. Den Schlusspunkt setzte Peter Zöch, der nach einem Lastuvka-Eckball mit dem Kopf erfolgreich war. "Die Ausfälle der Ernstbrunner sollen unsere Leistung nicht schmälern. Es ist ein Aufwärtstrend zu erkennen."

Fotos: fairplayfoto.net

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