Gebietsliga Nord/Nordwest

Trainereffekt bei Marchegg? Egal, der erste Punkt ist da

Für sierndorf svmarchegg scbeide Mannschaften war das 2:2-Remis der erste Punktgewinn der heurigen Saison. Doch vor allem die Sierndorfer Mannschaft kann mit der Punkteteilung überhaupt nicht zufrieden sein. Denn Chancen waren im Überfluss da, das Spiel vorzeitig zu Gunsten der Pöltl-Elf zu entscheiden.

Am Dienstag gab der Verein bekannt, sich von Trainer Franz Viertl zu trennen. "Es macht jetzt der Bruder vom Sektionsleiter den Trainerjob. Das war scheinbar schon länger geplant. Ich war mit der Einkaufspolitik nicht zufrieden. Der Grund seitens des Vereins waren die sieglosen Spiele am Beginn der Saison", so Ex-Trainer Franz Viertl. Der neue Mann an der Linie heißt nun Volker Chladek. Er stellte seine Mannschaft zunächst gut auf den Gegner ein. Die Gäste hatten in den ersten beiden Minuten sehr gute Möglichkeiten. Außerdem hielt Sierndorf-Tormann Bernhard Steglegger einen Elfmeter.

Strombach und Glowacki treffen für Sierndorf

"Danach gab es aber nur noch Einbahnstraßenfußball", so Sierndorf-Coach Walter Pöltl. Nach nicht einmal einer viertel Stunde wurde das Engagement der Hausherren belohnt. Nach einem Angriff über die rechte Seite schloss Josef Strombach gekonnt ab. Nur kurz darauf verwertete Daniel Glowacki einen Stanglpass von der linken Seite zum 2:0. "In dieser Tonart ist es weiter gegangen. Wenn es zur Pause 4:0 steht, ist es auch in Ordnung." Vor der Pause gelang aber Marchegg nach einem Eckball noch der Anschlusstreffer. Marian Kopca verwertete mit dem Kopf zum 1:2.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Überlegenheit der Gastgeber noch eklatanter. Sierndorf lief einige Male im 1:1-Duell auf Tormann Oguz Ünlü zu, der behielt aber stets die Nerven und ließ keinen weiteren Gegentreffer zu. "Das Duell hieß Ünlü gegen Sierndorf", so Pöltl, der im gegnerischen Tormann auch den besten Spieler am Platz sah. Wenn man vorne die Tore nicht macht, bekommt man sie. Diese alte Fußballweisheit bewahrheitete sich auch diesmal. In der letzten Minute wird der Ball ideal für Patrick Metz durch die Abwehrreihe gespitzelt, der Offensivspieler läuft alleine auf Steglegger zu und macht den glücklichen 2:2-Ausgleich.

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