Purkersdorf verspielt die Sensation in der Nachspielzeit

Bis zur Nachspielzeit führten die Purkersdorfer in Langenlebarn, hatten den Dreier schon vor Augen. Doch Goalgetter Günter Eder sicherte mit einem umstrittenen Tor noch den Ausgleich für die Heimischen. Dennoch kann Trainer Ernst Mader mit dem Punktgewinn nicht ganz zufrieden sein.

Purkersdorf stellte sich gut auf den großen Favoriten ein, ließ nur sehr wenige Möglichkeiten zu. Langenlebarn-Trainer Ernst Mader findet die Schuld eher bei seinen eigenen Leuten: "Sie wollen unbedingt gewinnen, vergessen dabei aufs Spielen. Sie sind sehr verkrampft und wollen zu viel." Vor 160 Zuschauern tat sich lange Zeit wenig.

Candrak nutzt einen weiten Abschlag

Erst nach dem Seitenwechsel bekam das Spiel größeren Unterhaltungswert. "Wir sind dann besser ins Spiel gekommen, haben aber die Torchancen nicht genutzt", so Mader, der seine Mannschaft plötzlich mit 0:1 im Rückstand sah. Nach einem Konter konnte der wohl beste Mann am Platz, Vladimir Candrak, erfolgreich abschließen. Dem war ein Missverständnis zwischen dem Tormann und dem Verteidiger vorraus gegangen.

Langenlebarn warf nun alles nach vorne, riskierte alles. "Der Treffer ist in der Nachspielzeit gefallen. Es war ein Angriff über die Seite. Eine Flanke hat Eder über die Linie gedrückt. Purkersdorf reklamierte zwar ein Tormannfoul und das der Ball noch nicht komplett hinter der Linie war. Es ist aber alles korrekt abgelaufen. Eder war zuerst am Ball. Dieser war dann 40 Zentimeter hinter der Linie." Das Ergebnis sieht Mader mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Wenn man bis zum Schluss hinten ist, muss man natürlich froh sein, noch einen Punkt zu machen. Allerdings waren schon vorher die Chancen da. Wenn wir das erste Tor machen, gewinnen wir die Partie."

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