Spielberichte

Laa verschärft die Krise in Korneuburg

Nach den schwachen Ergebnissen zuletzt schien sich der ASC Korneuburg in Laa gefangen zu haben. Aber nur eine Stunde lang. Danach ging es steil bergab. Denn in der letzten halben Stunde legte der in Überzahl agierende SC Laa nach, siegte letztlich mit 4:1. Der hohe Sieg wurde erst in der Nachspielzeit fixiert und fiel zu deutlich aus.

In Halbzeit eins entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem sogar die Gäste etwas mehr Ballbesitz hatten. Laa-Torhüter Manuel Smolak konnte sich bei einem Kopfball von Markus Kapeller auszeichnen. Auch ein zweites Mal musste er in höchster Not einschreiten. Durch seine erfolgreichen Abwehraktionen ging es ohne Treffer in die Pause.

Schiedsrichter in der Kritik

Nach dem Seitenwechsel haderte Korneuburgs Sportlicher Leiter Paul Horniatschek mit dem Schiedsrichtergespann: "Das 1:0 muss Abseits gewesen sein. Das geht gar nicht anders." Nach einem Stanglpass drückte Adis Barucija den Ball über die Linie, stand dabei schon fast auf der Linie. Nur sechs Minuten später musste Georg Lubas vom Feld. Er hatte den Ball nach einer Abseitsentscheidung weggeschossen. "Der Pfiff kam so spät, da hatte Lubas schon zum Schuss angesetzt", ärgerte sich Horniatschek. Obwohl sich Korneuburg nach dem Ausschluss erfing, kam es noch schlimmer. Denn ein abgefälschter Freistoß von Andreas Sulz fand den Weg zum 2:0 in die Maschen. Ein Eigentor von Markus Schweinberger brachte aber noch einmal Spannung in die Partie. "Der Ball wäre aber auch so hinein gegangen"; erinnert sich Horniatschek an die Szene zurück.

Korneuburg drückte auf den Ausgleich, kassierte aber in der Nachspielzeit aus abseitsverdächtiger Position das 3:1. "Die Zeit von Schiri-Assistent Ehrentraut ist vorbei. Er ist einfach zu alt dafür", kam erneut Ärger auf. Adis Barucija verwandelte zum 3:1 und traf wenig später sogar noch zum 4:1-Endstand.

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