Obritz schickt Korneuburg mit 4:0 nach Hause

Der UFC Obritz empfing am Freitagabend den ASC Korneuburg auf heimischem Rasen. Nach dem Sieg gegen Enzersfeld konnten die Hausherren erneut drei Punkte holen und schenkten dem Gegner gleich vier Gegentore ein. Damit konnte sich Obritz auf den 14. Tabellenrang der GL Nord/Nordwest schieben, hat im Abstiegskampf wieder alle Chancen und verschlechterte gleichzeitig die Situation von Korneuburg, die nur mehr einen Zähler Vorsprung haben.

Bereits in der Anfangsphase, nach genau sieben Minuten, konnten die Gastgeber über den Führungstreffer jubeln. Mario Scharka fand mit seinem Pass in den Rückraum Markus Gattermayer, der trocken einschob. Die Gäste aus Korneuburg fanden überhaupt nicht in die Partie und kassierten weitere zehn Minuten später den zweiten Gegentreffer: Der Torschütze war abermals Markus Gattermayer. Er zog von der rechten Seite nach innen und ließ Keeper Jürgen Tupy beim Abschluss keine Chance. Die Hausherren von Trainerin Maria Wolf ließen nicht locker und konnte einen Elfmeter herausholen. Mario Scharka vergab diesen aber und verpasste das 3:0. Auf seinen Treffer sollte der Stürmer aber nicht lange warten müssen. Nach einer halben Stunde drückte er einen Stangelpass von Lukas Gattermayer über die Linie. Mit diesem überraschenden Zwischenstand und der vermeintlichen Vorentscheidung gingen die Teams in die Kabinen.

Ein weiterer Treffer und zwei Ausschlüsse

Die Gäste wollten durch einen Doppeltausch in der Pause nochmal reagieren, erwischten aber einen rabenschwarzen Tag. Obritz dagegen agierte weiterhin aggressiv und lauffreudig und konnte nach einer guten Stunde den vierten Treffer erzielen. Kapitän Michael Lehner gewann das Luftduell im gegnerischen Strafraum, Ismar Karic knallte die Kugel in die Maschen. In der letzten Viertelstunde mussten die Hausherren noch zwei Gelb-Rote Karten hinnehmen, ließen aber nichts mehr anbrennen. „Die Ausschlüsse waren für mich auch ein Zeichen, dass wir den Kampf angenommen haben. Die Sperren können wir auf alle Fälle kompensieren. Es war eine gute Partie von uns und ein wichtiger Sieg, jetzt sind wir wieder dabei. Dazu hat man gesehen, dass Enzersfeld keine Eintagsfliege war“, freute sich Obritz-Trainerin Maria Wolf. Paul Horniatschek, wirtschaftlicher Leiter der Gäste, war nach der Leistung natürlich alles andere als zufrieden: „Eine Frechheit, eine indiskutable Leistung.“

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