Hesek-Doppelpack legt Grundstein für Tullner Sieg

Der FC Tulln konnte nach dem Remis gegen Korneuburg auf eigenem Boden den ersten Dreier in der Rückrunde der GL Nord/Nordwest einfahren. Den Grundstein für den Erfolg gegen die Mannschaft des SC Neusiedl/Zaya legte Legionär Andrej Hesek mit zwei Toren im ersten Durchgang. Damit festigten die Hausherren einen Platz im Mittelfeld der Tabelle und können weiter nach oben blicken.

„Das Spiel begann super für uns“, freute sich Werner Öllerer, sportlicher Leiter der Rosenstädter. Bereits nach fünf gespielten Minuten konnten sie das erste Mal jubeln: Nach einem Eckstoß von Patrick Novak stieg Andrej Hesek am Elfmeterpunkt hoch und köpfte die Kugel ins Netz. Beflügelt durch die Führung machte die Elf von Trainer Rudolf Ginsthofer weiter Druck. Die Überlegenheit konnte nach zwanzig Minuten auch in das 2:0 umgewandelt werden. Andrej Hesek zeigte sein ganzes Können und zirkelte einen Freistoß von 20 Metern über die Mauer ins Tor. In der Folge riss dem Gastgeber jedoch der Faden und Neusiedl konnte das Heft in die Hand nehmen. Vor dem Pausenpfiff gab es noch zwei strittige Entscheidung der Unparteiischen. Zuerst wurde den Gästen ein Abseitstor aberkannt, wenige Augenblicke später ließ der Schiedsrichter nach einem Zweikampf im Strafraum der Tullner weiterlaufen.

Arnautovic markiert den Endstand

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Hausherren, die die Partie bestimmten und auf das vorentscheidende 3:0 spielten. Eine gute Viertelstunde vor Schluss ergab sich auch die dicke Möglichkeit: Andrej Hesek wurde zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß von Patrick Novak konnte Keeper Roman Staniek jedoch parieren. Neusiedl wurde dadurch motiviert und bekam die berüchtigte „zweite Luft“. Tulln stand in der Defensive jedoch sicher und ließ keine Großchance mehr zu. Wenige Augenblicke vor dem Ende konnte Tulln nach einem Konter sogar noch das 3:0 schießen: Tarik Arnautovic lief alleine auf den Goalie zu, überspielte diesen und netzte ein.

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