Ernstbrunn dreht 1:3 Rückstand gegen Prottes

Der sich im Abstiegskampf befindende SK Ernstbrunn empfing am Sonntagnachmittag den SC Prottes. Nach zwanzig Minuten und einer 1:3 Führung für die Gäste sah alles nach einem Sieg des Favoriten aus. Die Heimischen konnten aber dank einer eindrucksvollen zweiten Spielhälfte diese Niederlage noch abwenden und setzten sich mit 5:3 durch. Prottes ging nach diesem Spiel zum bereits sechsten Mal in der Rückrunde als Verlierer vom Feld.

Den Zusehern wurde von der ersten Sekunde an einiges geboten. Prottes legte einen Blitzstart hin und hatte die erste gute Möglichkeit, verschoss diese aber leichtfertig. In Minute drei machte es Wolfgang Gary dann besser und brachte sein Team in Führung. Die Gäste konnten die unaufmerksame Phase des Gegners eiskalt ausnützen und legten nach sieben Minuten durch Christoph Puffer nach. „Da hab ich mir gedacht, dass wir heute eine ordentliche Packung bekommen werden“, ahnte Ernstbrunns Sektionsleiter Jörg Misch schlimmeres. Der Abwärtstrend konnte wenige Augenblicke durch den Anschlusstreffer von Tobias Voglmayr vorerst gestoppt werden. Beide Mannschaften gingen es in der Folge ein wenig ruhiger an, nach zwanzig Minuten konnte Prottes aber zum bereits dritten Mal jubeln: Torschützen war Christoph Puffer mit seinem zweiten Treffer. Ab diesem Zeitpunkt war Ernstbrunn das aktivere Team, konnte die Großchancen aber vorerst nicht im Netz unterbringen.

Szmidt und Balaz treffen doppelt

„Unser Trainer hat den Jungs in der Kabine versichert, dass hier noch etwas geht“, gewehrt Misch Einblick in die Pausenansprache von Trainer Rene Hieblinger. Und dieser sollte auch recht bekommen: Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel erzielte Marcin Szmidt das 2:3. Die Gastgeber erzeugten nun immer mehr Druck und waren das deutlich bessere Team. Ab der 67. Minute spielten sie sich dann in einen kleinen Rausch und konnten die Partie innerhalb von nur zehn Minuten mit drei Treffern zu ihren Gunsten entscheiden. Marcin Szmidt und Libor Balaz mit einem Doppelpack waren die Torschützen. Järg Misch war natürlich zufrieden: „Es ist in der zweiten Hälfte wirklich sehr gut gelaufen. Wir hätten sogar mehr Tore machen können, der Sieg ist verdient.“

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