Spielberichte

Marchegg läuft gegen Enzersfeld in Heimdebakel

Der SC Enzersfeld/W. musste am Samstagnachmittag beim SC Marchegg antreten. Die Gäste, die vor wenigen Runden noch aus dem Abstiegskampf befreien konnten, hätten mit einem Sieg auch die letzten Zweifel beseitigen können. Nachdem man aber einen rabenschwarzen Tag erwischte und in ein 0:5-Debakel lief, muss man nun auf Schützenhilfe von Spitzenreiter Obergänserndorf gegen Korneuburg hoffen. Enzersfeld übernahm mit dem Sieg Rang vier in der Gebietsliga Nord/Nordwest.

 

„Das war heute eine desolate und inferiore Leistung, mit fehlen zu diesem Desaster die Worte“, war Marchegg-Obmann Torsten Chladek nach dem Spiel sprachlos über das Ergebnis und die Leistung seines Teams. Bereits wenige Augenblicke nach dem Anpfiff hatten die Gäste zwei gute Möglichkeiten. Die frühe Führung wurde nach fünf Minuten erzielt: Miroslav Lastuvka versenkte einen Eckball direkt im Gehäuse der Hausherren. Enzersfeld erspielte sich weiterhin Chance um Chance, der zweite Treffer gelang aber erst nach einer halben Stunde: Mathias Matzenberger nahm sich einen Wechselpass schön hinunter, legte sich die Kugel zurecht und schlenzte das Leder unhaltbar zum 0:2 in die Maschen. „Wir hatten nach rund zwanzig Minuten durch Juraj Jakubovic, der alleine vor dem Torhüter neben den Kasten schoss, die große Möglichkeit auf den Ausgleich“, ärgerte sich Chladek über diesen vergebenen Sitzer. Ansonsten zeigte seine Elf aber eine schwache Leistung.

Marchegg agiert ohne Gegenwehr

Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nur rund zehn Minuten, ehe die Gäste auf 0:3 erhöhen konnten: Mathias Matzenberger war nach einer schönen Flanke von Alexander Nemetzek mit dem Kopf zur Stelle und fixierte seinen Doppelpack. In der verbleibenden Spielzeit schaltete Enzersfeld einen Gang zurück, konnten in der Schlussphase aber noch zwei weitere Tore erzielen. Zunächst stand Lukas Gassler nach einer Hereingabe am langen Eck genau richtig, in Minute 88 konnte sich auch noch Mehmet Erdem mit einem Kopfball in die Torjägerliste eintragen. „Wir waren mit den fünf Toren noch gut bedient“, so Chladek. Gottfried Hackl, Sektionsleiter der Enzersfelder, war mit dem Auftritt seines Teams natürlich zufrieden: „Der Sieg geht in dieser Höhe absolut in Ordnung, es hätten sogar noch mehr Treffer sein können.“

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