Spielberichte

Spillern muss nach Pleite in Gablitz auf Schützenhilfe hoffen

Der SV Spillern musste am Freitagabend beim SV Gablitz gegen den Abstieg aus der Gebietsliga Nord/Nordwest spielen. Dabei hätte den Gästen schon ein Zähler gereicht, um den Klassenerhalt zu fixieren. Nach dem klaren 4:0 Sieg der Hausherren muss die Elf von Trainer Jürgen Hutterer nun aber zittern und auf Schützenhilfe von Marchegg oder Tulln hoffen, um nicht den Gang in die 1. Klasse antreten zu müssen.

 

Stefan Hirczy, Trainer der Gablitzer, der nach der Sommerpause bei Wolkersdorf das Traineramt übernehmen wird und somit seine letzte Partie absolvierte, sah das Geschehen folgendermaßen: „Es war von der ersten bis zur letzten Minute ein Spiel auf ein Tor. Spillern stand sehr tief, es war daher für uns nicht einfach ein Tor zu erzielen.“ So gelang den überlegenen Gastgebern im ersten Durchgang nur ein Treffer, dieser fiel nach rund zwanzig gespielten Minuten: Michael Kures wurde durch einen Outeinwurf in Szene gesetzt, tanzte durch die Abwehr und ließ beim Abschluss ins kurze Eck keine Abwehrmöglichkeit. Die Gäste aus Spillern konnten sich lediglich durch Distanzschüsse annähern, wirklich gefährliche Aktionen waren aber nicht vorhanden.

Eigentor und Elfmeter sorgen für die Entscheidung

Auch nach dem Wiederanpfiff bekamen die Zuseher ein unverändertes Bild zu sehen und die dominierenden Gablitzer konnten mit einem schnellen zweiten Treffer nachlegen: Tobias Wollein setzte sich auf der rechten Seite durch und brachte die Kugel in die Mitte. Tobias Willinger wollte das Leder klären, der Ball fand jedoch unglücklich den Weg ins eigene Gehäuse. Nach einer Stunde wurde es für die Gäste noch schlimmer: Michael Kures konnte im Strafraum nur mehr per Foul gestoppt werden, Tobias Wollein verwandelte den fälligen Strafstoß zum 3:0 und zur Vorentscheidung. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss konnte sich auch noch Verteidiger Martin Zorzi in die Torjägerliste eintragen: Ein Ebenbild des ersten Tores sorgte für den deutlich 4:0-Endstand. „Sieben Punkte mehr geholt und ein um 21 Tore besseres Torverhältnis, mit der Rückrunde können wir absolut zufrieden sein“, freute sich Stefan Hirczy über seinen Sieg zum Abschied aus Gablitz.

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