Ernstbrunn verabschiedet sich mit Remis gegen Laa aus der Gebietsliga

Der SK Ernstbrunn hatte vor dem Heimspiel gegen den SC Laa/Thaya noch eine kleine Chance auf den Klassenerhalt. Um auch noch nächstes Jahr in der Gebietsliga Nord/Nordwest mitzuspielen hätte es aber zu einem kleinen Wunder kommen müssen. Nachdem die Konkurrenten aus Obritz und Korneuburg ihre Spiele aber gewinnen konnten, war die Chance ohnehin nicht gegeben. Damit muss Ernstbrunn nach Langenzersdorf und gemeinsam mit Spillern den Gang in die 1. Klasse antreten.

„Diese Partie hat unser komplettes Frühjahr wiedergespiegelt. Wir hatten etliche Chancen, konnten diese aber nicht im Kasten unterbringen“, ärgerte sich Jörg Misch, Sektionsleiter der Heimischen. Die Gäste aus Laa spielten ebenfalls munter nach vorne und fanden dadurch genauso gute Möglichkeiten vor. Aber auch bei den Gästen ist das Verwerten der Möglichkeiten ein großes Manko. Tore fielen im ersten Durchgang aber trotzdem noch, fünf Minuten vor dem Pausenpfiff gingen die Hausherren in Führung: Marcin Szmidt wurde auf dem linken Flügel freigespielt, zog in die Mitte und beförderte das Leder via Innenstange in die Maschen. Die Gastgeber konnten sich aber nur zwei Minuten über den Vorsprung freuen, kassierten sofort den Ausgleich. Ein weiter Ball der Gäste führte zu einer missglückten Aktion eines Verteidigers, der den Ball zum Schlussmann zurück spielen wollte. Zwei Spieler der Laaer erkannten diese Situation, eroberten sich die Kugel und konnten im zweiten Versuch den Ausgleich erzielen – Torschütze war Fabian Weis.

Hieblinger bleibt trotz Abstieg Trainer

„Wir hatten im ersten Durchgang durch Dominik Breitseher noch einen Kopfball an die Latte. In den zweiten 45 Minuten scheiterte Gerald Höbarth an der Stange“, deutete Misch an, dass auch das nötige Glück nicht vorhanden war. Laa verzeichnete ebenfalls noch eine Chance die vom Aluminium vereitelt wurde, schlussendlich blieb es beim 1:1. Die abschließenden Worte von Jörg Misch: „Mit Philippe Weiss beendete ein Spieler seine Karriere, weitere werden den Verein noch verlassen. Wir werden einen Umbau starten und nötigen Ersatz holen, um auch in der 1. Klasse konkurrenzfähig zu sein. Der Trainer wird mit jetzigem Stand bleiben.“

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