Zwei Ausschlüsse zwischen Neusiedl und Gablitz

Gleich einiges zu bieten hatte die Begegnung zwischen dem SC Neusiedl/Z. und dem SV Gablitz. Ein früher Ausschluss auf Seiten der Hausherren und eine rote Karte gegen Gablitz waren die negativen Höhepunkte. Den einzigen und entscheidenden Treffer, der den Gästen den Sieg zum Auftakt der GL Nord/Nordwest bescherte, erzielte Ibrahim Aksu in der Nachspielzeit.

Den Heimischen fehlten aufgrund von Sperren aus dem Spiel der letzten Saison gegen Aufsteiger Obergänserndorf mit Markus Ohler und Durojayr Orlanrewaju zwei wichtige Akteure. Ohler wird in der kommenden Begegnung wieder einsatzbereit sein, Orlanrewaju dagegen muss noch ein weiteres Mal von der Tribüne zusehen. Von diesen Ausfällen war in der Anfangsphase aber nichts zu sehen. „Wir traten sehr motiviert auf und hatten die Partie gut im Griff“, war Trainer Sedat Sahin zufrieden. Nach zehn Minuten gab es aber einen großen Rückschlag: Gablitz konnte am gegnerischen Strafraum das Leder erobern. Neusiedls Kapitän Florian Wenzl versuchte dann in letzter Not zu klären und drängte den gegnerischen Stürmer vom Ball. Der Unparteiische entschied auf Foulspiel und zeigte Wenzl den roten Karton. „Wir haben aber weiter gut gespielt und wenig zugelassen“, so Sahin. Gablitz konnte die Überzahl noch nicht ausnützen, es blieb beim 0:0 zur Pause.

Aksu sorgt für späten Jubel der Gäste

Roman Pichler, neuer Trainer von Gablitz, dürfte in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben. Seine Mannschaft präsentierte sich nun deutlich stärker und hatte durch Irakli Avaliani auch gute Möglichkeiten auf die Führung. Je länger das Spiel nun dauerte, desto mehr konnten sich die Heimischen aber wieder sortieren und weniger Chancen zulassen. Dazu schwächten sich auch die Gäste rund zehn Minuten vor dem Ende selbst, Tobias Wollein ging nach einer Tätlichkeit mit der Ampelkarte vom Feld. Aus der von vielen schon erwarteten Punkteteilung wurde es aber nichts: Der eingewechselte Ibrahim Aksu verwandelte einen Freistoß in der Nachspielzeit zum 0:1. „Meine Jungs haben tadellos gekämpft und hätten sich ein Remis verdient“, lautete das Fazit von Coach Sedat Sahin. 

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