Spielberichte

Traumtor leitet Tullner Kantersieg gegen Marchegg ein

Der FC Tulln konnte in der zweiten Saisonhälfte der vergangen Spielzeit die meisten Punkte sammeln und wird somit für das kommende Jahr als einer der Favoriten auf den Meistertitel in der Gebietsliga Nord/Nordwest gehandelt. Im ersten Duell empfing die Elf von Trainer Rudolf Ginsthofer den neu formierten SC Marchegg. Die Gäste machten den Heimischen das Leben lange Zeit extrem schwer. Ein wunderschöner Treffer und ein Ausschluss waren schlussendlich für den Sieg der Tullner ausschlaggebend.

 

„Wir haben uns in erster Linie auf die Defensive konzentriert“, so Josef Bencsak, Sektionsleiter aus Marchegg. Die Gastgeber hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, gegen den kompakt stehenden Gegner aber immer wieder Probleme beim Spielaufbau und beim Kreieren von Tormöglichkeiten. Die erste dicke Chance verzeichneten die Gäste, der Kopfball nach einem Eckball verfehlte das Gehäuse aber knapp. „Marchegg war über Konter immer wieder sehr gefährlich. Wir erwischten einen sehr verhaltenen Start“, waren die Worte von Werner Öllerer, sportlicher Leiter der Hausherren. Kurz vor der Pause sollte die individuelle Klasse aber noch für einen Treffer sorgen. Der erst im Sommer nach Tulln geholte Mark Langstadlinger zog von der halblinken Position aus gut 30 Metern ab und versenkte das Leder unhaltbar im Kreuzeck. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Elfmeter und Ausschluss entscheiden Partie

Nach dem Seitenwechsel dauerte es ebenfalls nur wenige Augenblicke, ehe die Zuseher der Gastgeber erneut jubeln durften: Andrej Hesek verwandelte einen Elfmeter nach Handspiel zum 2:0. Der Schiedsrichter ließ die Aktion eigentlich weiterlaufen, sein Assistent sollte es aber besser gesehen haben. Damit noch nicht genug, erlitt die Gastmannschaft nach rund einer Stunde den nächsten Rückschlag: Kreshnik Komani wurde nach seiner zweiten gelben Karte vom Feld verwiesen. Tulln konnte in der Schlussphase durch den eingewechselten Mateo Vujica und Andrej Hesek nach einer schönen Freistoßkombination noch auf 4:0 erhöhen. „Im zweiten Durchgang haben wir so gespielt, wie wir uns das vorstellen. Spielentscheidend waren das Tor vor der Pause und der Ausschluss“, lautete das Fazit von Öllerer. Die Analyse von seinem gegenüber Bencsak lautete folgendermaßen: „Wir haben die Tore leider zu ungünstigen Zeitpunkten bekommen.“   

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