Spielberichte

Neusiedl gelingt in Klosterneuburg vierter Sieg in Folge

Aufgrund der vielen Absagen stand in der Gebietsliga Nord/Nordwest am Freitagabend lediglich das Duell zwischen der SG Klosterneuburg und dem SC Neusiedl/Zaya auf dem Programm. Beide Teams konnten die letzten drei Spiele erfolgreich bestreiten und gingen mit dementsprechendem Selbstvertrauen ans Werk. Die Fans sahen eine abwechslungsreiche und torreiche Begegnung, bei der die Gäste mit einem 2:5-Erfolg ihre Serie ausbauen konnten. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Dabei begannen die 90 Minuten für Neusiedl alles andere als optimal. Bereits nach wenigen Augenblicken konnten die Heimischem die Führung zum 1:0 bejubeln: Die Gäste köpfelten das Leder nach einem Corner zu wenig weit aus der Gefahrenzone. Martin Grasl ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und schoss ein. „Klosterneuburg war am Anfang auch stärke und spielte mehr nach vorne. Wir hatten Startschwierigkeiten, sind dann aber schön langsam ins Spiel gekommen", analysierte Neusiedl-Coach Sedat Sahin das Geschehen. Und er sah die erste Torannäherung durch Bernd Ehm, dessen Schuss aber noch keine Gefahr war. Auf der Gegenseite hatte Topstürmer Adam Andrejcsik dann die große Möglichkeit auf das 2:0, verpasste diese aber mit einem Kopfball vom Fünfer. Nach einer guten halben Stunde wurden die Gastgeber dafür prompt mit dem Ausgleich bestraft: Karl Pribitzer zog aus 25 Metern ab, überraschte den Keeper und jubelte über das 1:1. Neusiedl machte nun Druck und bekam fünf Minuten vor dem Seitenwechsel einen Strafstoß zugesprochen. Innenverteidiger Markus Ohler wurde in den Augen des Schiedsrichterassistenten bei einem Standard regelwidrig gehalten. Der Gefoulte trat selbst an und schoss sein Team erstmals an diesem Abend in Führung.

Ausschluss und vier weitere Treffer

„Wir hatten sofort nach dem Seitenwechsel durch Durojayr Orlanrewaju, Thomas Kainz und Karl Pribitzer gute Chancen", so Sahin. Für einen weiteren Treffer brauchte sein Team aber die Schützenhilfe des Gegners: Bernd Ehm mit einer scharfen Hereingabe von der linken Seite. Alexander Hetper wollte diese klären, beförderte die Kugel aber äußerst unglücklich ins eigene Netz – 1:3. In der Folge standen die Gäste sehr gut und konnten somit einen Offensivlauf des Gegners stoppen. Nächster Höhepunkt war nach einer guten Stunde ein fragwürdiger Ausschluss gegen Thomas Urbanek. Die Gäste wollten sich in Unterzahl aber keinesfalls nur auf die Defensive konzentrieren, sondern erhöhten den Vorsprung sogar noch. Eine Viertelstunde vor Schluss konnte Durojayr Orlanrewaju mit einem Traumtor auf 1:4 stellen. „Ein Verteidiger köpfelte ihm den Ball genau vor die Füße. Er zog volley aus 45 Metern ab und versenkte den Ball unter der Latte", zeigte sich sein Trainer begeistert. Sedat Sahin sah noch den Treffer zum 1:5 durch Bernd Ehm, der „beim Stand von 0:0 wahrscheinlich nicht rein geht". Der Schlusspunkt war das 2:5 von Adam Andrejcsik durch einen Elfmeter.

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