Grafenwörth verpflichtet Super-Talent

Nach dem Abschied von Bernd Tragschitz in die Fußballpension war eine fremde Nachbesetzung angedacht. Doch Trainer Jürgen Fangmeyer hat sich nun dagegen entschieden und wird die Abwehrposition intern nachbesetzen. Einen Neuzugang hat der Verein aber dennoch zu melden. Simon Lackner soll in Grafenwörth langsam aufgebaut werden.

Zu Saisonende gab Bernd Tragschitz das Ende seiner Fußball-Karriere bekannt. Nun sieht die Sache schon nicht mehr so 100-prozentig aus. "Er ist ein richtiger Fußballer. Mal schauen, wie es ihm ohne Fußball geht. Vielleicht wird er uns ein paar Mal in der Reserve aushelfen", gibt Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer die Hoffnung auf ein Comeback noch nicht ganz auf. "Nennen wir es mal Karrierepause. Zunächst wollten wir die Position neu besetzen. Doch in unserer Mannschaft sind so viele junge Spieler, die alle hungrig sind. Ich finde, man sollte ihnen eine Chance geben."

Lackner zur Fangmeyer-Elf

Ein weiterer junger Spieler stößt zu Grafenwörth dazu. Simon Lackner gehörte Großriedenthal, spielte aber zuletzt in Ziersdorf. "Er ist angeblich ein riesen Talent." Fangmeyer soll den Burschen rasch auf Gebietsliga-Niveau bringen.

Im Vorstand hat es zuletzt ebenfalls eine Veränderung gegeben. Alfred Pulli wird künftig als Sektionsleiter-Stellvertreter arbeiten. "Er ist ein fähiger Mann und kann uns sicher weiter helfen", ist Fangmeyer optimistisch. Mit speziellen Trainingseinheiten im Grafenwörther Gesundheitszentrum und einem Functional Movement Screen, bei dem die Muskeldefizite der Spieler genauesten erkannt und behoben werden können, soll der bestmögliche Erfolg am Jahresende herausschauen. "Wir wollen den größten Erfolg holen, das ist für einen Trainer und Spieler ganz normal."

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