Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

SV Absdorf: Vorbereitung brachte bislang Licht und Schatten

Der SV Absdorf spielt im unfassbar spannenden Aufstiegskampf der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel eine tragende Rolle. Aktuell befindet sich die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz, der Rückstand auf den Leader aus St. Bernhard beträgt derzeit vier Punkte, der Siebte Rehberg liegt nur sieben Punkte dahinter. Sektionsleiter Mario Krumpöck zieht im Gespräch mit Ligaportal.at ein differenziertes Resümee zur bisherigen Vorbereitung, man ist in Absdorf jedoch zuversichtlich, bis zum Start gut gerüstet zu sein.

 

Ligaportal.at: Herr Krumpöck, wie ist aus Ihrer Sicht bis dato die Vorbereitung gelaufen?

Mario Krumpöck: Es war bislang ein wenig durchwachsen, ich bin nicht unzufrieden, aber auch nicht zu 100 Prozent zufrieden. Die Trainingseinstellung beziehungsweise die Beteiligung ist gut, hier sind wir zufrieden, mit den Spielen jedoch nur bedingt. Wir hatten viele Kunstrasenspiele, die natürlich innerhalb der Mannschaft nicht sonderlich beliebt sind, was ich auch verstehe, das ist schon eine zähe Geschichte, da kann man aber nicht aus. Es war Licht und Schatten dabei, wir hatten gute Spiele wie gegen Tulln oder Melk, wo wir überzeugen konnten, aber auch richtig schlechte Spiele wie gegen Purkersdorf oder Heldenberg oder Zwentendorf, wo wir uns wirklich nicht gut angestellt haben, hier bin ich ein bisschen enttäuscht, nicht ganz glücklich mit der Mannschaft, weil es sich hier um eine Einstellungssache handelt, wir haben oft Probleme gegen vermeintlich schwächere Gegner. Es haben Spieler aus der zweiten Reihe die Chance bekommen, sich zu präsentieren, diese haben ihre Chance auch nicht nutzen können, es ist nicht alles perfekt gelaufen, aber auch nicht alles schlecht. Der zweite Anzug hat noch Aufholbedarf, wir haben noch 14 Tage, wir haben noch ein bisschen was zu erledigen, aber bis es losgeht, werden wir das hinbringen.

Ligaportal.at: Zu den bereits bei unserer letzten Unterhaltung feststehenden Transfers sind keine weiteren hinzugekommen?

Mario Krumpöck: Wir haben bis Transferschluss noch versucht, einen Topstürmer an Land zu ziehen, das hat sich aber zerschlagen. Wir sind dann so geblieben wie der Letztstand war, mit den Neuzugängen bin ich aber sehr zufrieden, das ist sehr erfrischend, belebend. Leider hat sich Nico Nemec Mitte Februar verletzt, er absolviert bis jetzt nur Lauftraining, das ist sehr schade, aber die anderen Neuzugänge spielen eine tolle Rolle und haben eine super Vorbereitung absolviert. Genau das haben wir uns erwartet, auch Druck auf arrivierte Spieler auszuüben, sie können sich berechtigte Hoffnungen auf ein Stammleiberl machen.

Ligaportal.at: Welche Bedeutung wird dem Auftakt in der Rückrunde zukommen?

Mario Krumpöck: Ich gehe einmal davon aus, dass die ersten vier bis fünf Wochen wegweisend sein werden. Wir spielen, denke ich, gegen den Tabellenführer, gegen den Dritten, den Fünften und den Sechsten, und Zweiter sind wir selbst. Wir haben so gut wie alle, die in der oberen Gegend sind, gleich in den ersten Runden zu absolvieren. Grafenwörth ist das Derby, die haben trotz Aderlass genug Qualität, für die ist das ein Finale, genau wie auch für uns. Wir wissen um die Bedeutung dieses Spiels, fahren dort hin, um auf jeden Fall nicht zu verlieren, dann geht es gegen Langenlois und St. Bernhard, hier wird sich weisen, wohin der Weg geht. Unsere Ziele sind nach wie vor hoch, wir wollen am Ende der Saison vorne stehen, wissen aber, dass dies Grafenwörth und St. Bernhard auch wollen. Wir haben einen großen Kader, hoffentlich ist das so etwas wie ein entscheidender Punkt für uns. Wir können schon Ausfälle verkraften, können uns aber auch nichts erlauben, wir dürfen niemanden unterschätzen, müssen immer ans Limit gehen, dann bin ich zuversichtlich, dass viel möglich ist.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.